Sonntag, 29. August 2010

3. Platz Deutsche Meisterschaft Crosstriathlon Xterra Hirschhorn

Was nehm ich aus Hirschhorn mit: Super Ergebnis, klasse Strecken und leider Gipsarm...


Da aufgrund des starken Hochwassers die Deutschen Meisterschaften im Crosstriathlon nicht in Zittau stattfinden konnten, sollten diese bei der letzten Veranstaltung der Xterra Serie in Hirschhorn am Neckar/Odenwald stattfinden.



Kurzentschlossen meldete ich mich für den Crosstriathlon an, da ich schon seit längerem mal einen Crosstriathlon machen wollte und ganz nebenbei auch noch bei den Deutschen Meisterschaften teilnehmen konnte. Neben mehreren Crosstriathlonspezialisten (Ronny Dietz, Jens Buder, Alex Haas,..) war auch der Nachwuchsstar der Langdistanz, Sebastian Kienle, am Start.




Nachdem mit dem Viernheim Triathlon der erste Wettkampf nach dem Ironman sehr gut verlaufen war, wagte ich also nun das Abenteuer Xterra.






Schwimmen

Aufgrund der starken Strömung wurde die Schwimmstrecke vekürzt, sodass nur 900m mit der Stromrichtung geschwommen wurde.



MTB und Sturz

Danach ging es auf die teils anspruchsvolle und abwechslungsreiche Radstrecke, die zweimal zu fahren war. Teils mit bergauf-Schiebepassagen und nassen Wurzeln und schönen Abfahrten war es auch eine echte MTB Strecke.

Leider musste ich dann am Anfang der zweiten Radrunde aufgrund eines direkt vor mir fast fallendem Athleten auch aus den Pedalen, kam aber nicht mehr rechtzeitig raus und stürzte unglücklich in Schritttempo auf meinen linken Ellenbogen.

Nach einer kurzen Pause am Streckenrand, wollte ich aber unbedingt das Rennen fortsetzen, dies war aber leider nur unter Schmerzen möglich, gerade bei den Bergabpassagen, da jeder Schlag und jedes Bremsen sehr schmerzhaft war. Jedoch konnte ich wieder einen Teil der enteilten Gruppe einholen und überholen.




Crosslauf

Endlich auf der Laufstrecke, konnte ich dort mit leichter Schonhaltung noch weitere Athleten überholen und trotz Schmerzen die drittbeste Laufzeit hinlegen. Auch die Laufstrecke bestand fast nur aus Wiesen- und Schlammboden und zweimaliger spektakulärer Brückendurchquerung mithilfe eines Knotentaus (wie man es aus dem Sportunterricht eventuell noch kennt, siehe Foto links).









Ich konnte somit als 3. Overall der Deutschen Meisterschaft die Ziellinie überqueren (Vize Deutscher Meister in der AK 25 hinter Sebastian Kienle), es hat einen riesen Spaß gemacht und es wird sicherlich nicht der letzte Crosstriathlon gewesen sein.


Aber: Leider musste ich auf dem Rückweg nochmal im Krankenhaus anhalten, da ich meinen Arm nicht mehr beugen und strecken konnte. Nach dem Röntgen war klar, dass nichts gebrochen ist, ich aber eine sehr starke Prellung und Zerrung des Ellenbogengelenks und der Muskulatur habe, weshalb der Arm mittels Gipsschiene für ein paar Tage ruhig gestellt werden muss. Hoffentlich bin ich bis zu unserem Ligafinale in einer Wochen wieder fit...









Montag, 23. August 2010

V Card Triathlon Viernheim: 17.gesamt, 2. Hessenliga und 1. Teamwertung




Drei Wochen nach dem Ironman, viel Schlaf, wenig Training und viel Erholung, sollte es jetzt wieder in der Hessenliga rundgehen, um den vorderen Platz in der 1. HTL zu festigen.


Schon aufgrund der schwierigen Radstrecke sollte uns der Viernheimer Triathlon sehr gut liegen.


Nachdem ich am ersten Liga-Wettkampf des Jahres aufgrund meiner Rückenprobleme nicht teilnehmen konnte und der Sprint in Bad Endbach in der Ironmanvorbereitung auch nicht 100%tig optimal verlaufen war, ging ich mit gemischten Gefühlen in Viernheim an den Start.


Eine schnelle Laufeinheit und eine schnellere Radeinheit in der Vorwoche sollten als Tempospritze genügen, da ich natürlich immernoch den IM in den Beinen hatte.



Schwimmen


Schon das schwimmen lief gut, obwohl es jedesmal wieder eine große Schlägerei in Viernheim ist, Spaß hat es erst nach dem Landgang gemacht. Aus dem Wasser konnte ich dann mit Adi und Alex in 25min steigen, was für mich eine konstante Schwimmleistung war.









Radfahren


Nach gutem Wechsel hatte mich Alex nach einem guten Kilometer überholt und ich konnte bis km 30 oder etwas mehr an ihm dranbleiben, keine schweren Beine, es lief also alles sehr gut und unsere alljährliche Aufholjagd nach dem schwimmen verlief super. Als wir dann noch Tim am letzten Berg überholen konnten, der an der geschlossenen Bahnschranke eine Pause einlegen musste, war mir klar, dass wir sehr gut unterwegs waren. Auf den abschließenden flachen Kilometern konnte mir Alex dann wegfahren und auch Tim konnte mich wieder überholen, jedoch kamen wir fast zeitgleich in die Wechselzone.



Laufen



Nachdem mein Rad endlich so stand, dass der Stuhl in der Wechselzone nicht mehr umgefallen ist, konnte ich auf die Laufstrecke wechseln (nach meinem lauten Fluch haben sogar die WK Richter ganz erschrocken geschaut; sorry, da geht doch manchmal das Adrenalin zu schnell in den Kopf ;-)...).




Es war verdammt schwül, schon auf der Radstrecke stand die Luft und auch beim laufen war es echt grenzwertig. Trotzdem konnte ich ein gutes Tempo anschlagen und nochmals einige Plätze gutmachen.



Ranking



Am Ende stand dann eine Gesamtzeit von 2:28:28h auf der Uhr, was ein 17. Gesamtplatz bei starken Teilnehmerfeld (Bracht, Raphael, Schumann, Neumann, Leder,..) bedeutete und den 2. Platz in der Hessenliga.


Aber das Wichtigste: 1. Platz in der Teamwertung und somit sogar Aufstiegsmöglichkeiten in die Regionalliga, wenn wir in Griesheim in zwei Wochen nochmal richtig Gas geben!!!








Teambericht wie immmer im Teamblog...
















Mittwoch, 11. August 2010

Nicht nur Training hilft zu einem guten Ergebnis...

Deshalb möchte ich mich auch für die Unterstützung bedanken:

Danke...

-an meine Familie (Ma, Thomas, Großeltern usw.) und den besten Freundeskreis

-Jochen und Marco, die nach meiner Blockade meinen Rücken wieder fitgemacht haben!

-an das Team, vorallem an Tim, der mir als Trainingspartner und bei allen Fragen hilft und Adi, mit dem ich meine Radposition noch verbessern konnte.

-an die Sponsoren, die mir eine super Ausrüstung ermöglichen:

Thomas Reinhard GmbH: das Wettkampfgeschoss (Cube Aerium HPC) und die guten Steaks ;-)

Bikeschmiede Ahl: super Service, Kontaktherstellung zur Radfirma Cube, längste Unterstützung, gute Gespräche,... Einfach klasse!

Laufwerk Gelnhausen: super Schuhberatung, nettes Team und klasse Wettkampfbekleidung (Skins Trishort, 2XU Top)

Akti Vita: damit der Rücken gestärkt wird


DANKESCHÖN

IM Regensburg oder der Countdown meiner Uhr zeigt "Heute Ironman"...

Der Countdown der Uhr zeigt nur noch 3 Tage bis Ironman an, bald ist es soweit...



Endlich ist es soweit, gut in Regensburg angekommen, habe ich das gelbe Athletenband am Handgelenk und es gibt kein zurück mehr!
Am Abend fahren wir noch zu Andreas, bei dem wir das Wohnmobil unterstellen durften, nochmal Danke dafür!

Freitags ging es dann morgens zum See, um nochmal eine kleine Runde zu schwimmen und dann nach Regensburg, um Tims Startunterlagen zu holen. Nachdem wir uns nochmal auf der Expo umschauten und die Laufstrecke mit dem Rad abgefahren waren, ging es abends auf die Nudelparty. Für mich als IM Neuling wirklich was besonderes, kenne ich doch bis jetzt nur die Nudelpartys der MTB Rennen, doch hier gab es nicht nur eine große Auswahl an Essen, sondern auch die Show drumherum war schon super.


Am Samstag stand nochmal eine kurze Vorbelastung an und dann wurde das Rad und die Laufsachen am Guggenberger See eingecheckt.



Wettkampftag oder "Heute Ironman"



Nachdem wir im Trainingslager noch über den Countdown meiner Uhr gelacht haben, da es noch über 100 Tage bis zum Ironman waren, stand heute tatsächlich " Heute Ironman" im Display.



Nach einem Frühstück, das uhrzeitmäßig auch locker noch als Eier backen nach dem Feiern durchgehen könnte, machten wir uns auf dem Weg zum See.





Dort nochmal nach den Reifen und dem Rad geschaut, ging es rein in den Neo, kurz einschwimmen und einfach hoffen, dass der Landstart, bei dem die 1800 Athleten am Strand stehen und beim Startschuss alle auf einmal ins Wasser stürzen, gut ausgeht.









Schwimmen (1.01h)



Irgendwo mittendrin und in den vorderen vier Reihen müsste ich sein :-). Es lief von Anfang an gut, ich musste wenige Schläge einfange, als befürchtet und konnte zumeist auch in einer Gruppe schwimmen und nur bei den Bojen wurde es eng.( sieht schlimmer aus, als es war...)

Nach 1.00.54h konnte ich dann das Schwimmen in einer für mich guten Zeit beenden. Da ich aber leider meine Uhr falsch gestoppt hatte, hatte ich 1:08h stehen und war natürlich etwas verwirrt, da ich mich nicht so "schlecht" eingeschätzt hatte. Dieser Stoppfehler verfolgte mich dann auch noch den ganzen Tag, aber dazu später mehr.




Radfahren (4.53h)




Nachdem ich ohne Probleme wechselte, konnte ich endlich auf mein Rad steigen und gleich ein kontrolliertes Tempo anschlagen und gut überholen. Am ersten Anstieg wurde ich zwar gleich ermahnt, da ich beim überholen zu wenig Abstand gehalten hatte, aber somit war für mich klar, dass auch viele Wettkampfrichter unterwegs waren, womit ein fairer WK gewährleistet wurde. Meine Ernährung ging auch super auf und ich konnte konstant ohne ein großartiges Tief die erste Runde beenden. In der zweiten Runde konnte ich wiederum am Berg gut überholen und fühlte mich gut. Auf den Flachstücken nahm ich mich ein bisschen zurück und fuhr auch gefühlt nicht angestrengter, als in der ersten Runde.

So konnte ich auch die zweite Runde lediglich zwei oder drei Minuten langsamer fahren, was super war. Die restlichen Kilometer in die Innenstadt waren gefühlt relativ locker gefahren und wir wurden zu dritt ständig von einem Wettkampfrichter begleitet.

Ich konnte an der letzten Waterstation nochmals Wasser zu mir nehmen und mit einem Gel nochmals Energie für den anstehenden Marathon tanken.

Mit verhältnismäßig guten Beinen (inwieweit man das auch immer nach 180km im 37er Schnitt sagen kann), ging es dann mit einer Radzeit von 4.53h auf die Laufstrecke.


Als ich aber auf die Wechselzone zufuhr, war ich schon ganz schön erschrocken, da die ganzen Radständer auf dem riesengroßen Platz alle leer waren und nur etwas mehr als 50 Athleten vor mir auf der Laufstrecke waren. Damit hatte ich nicht gerechnet.



Laufen (3.21h)



Vorab: Ja, es hatten mir genug Leute gesagt und ich konnte auch nicht verstehen, wie Sebastian Kienle bei der Challenge Roth viel zu schnell loslaufen konnte, aber ich weiß es jetzt: Man fühlt sich einfach hammermäßig gut und ein 4er Schnitt hat sich wirklich super und locker angefühlt. Mir war klar, dass ich dieses Tempo nicht halten kann, aber das Gehirn funktioniert dann halt doch nicht mehr so und da macht man Sachen, die im Nachhinein nicht zu erklären sind ;-)


Ich konnte mich aber weiterhin gut mit Gels und Wasser ernähren und ab km16 kam dann bei jeder Verpflegungsstation ein Becher Cola/Wasser dazu. Leider musste ich dann meinem dann doch etwas zu hohen Tempo Tribut zollen und ging bei km25 kurz in das kleine blaue Häuschen. Da merkte ich auch, dass ich gerade ein leichtes Tief hatte, da ich eigentlich nicht auf Toilette musste, sondern mein Körper eine Pause wollte und mein Kopf nicht mehr stark genug war, um den jetzt sehr sehr großen inneren Schweinehund zu besiegen.

Gel konnte ich auch keines aufnehmen, also legte ich bei km26/ 27 eine 3minütige Gehpause ein. Danach konnte ich wieder leicht weitertraben, hatte aber glücklicherweise immer das Gefühl, dass ich den Wetkampf gut finishen werde, auch wenn es inzwischen an die 30Grad hatte.



Super motivierend waren neben den zahlreichen Zuschauern, auch die Triathleten aus Gelnhausen, die sich gut auf der Strecke postiert hatten, Johanna und Klaus vom Laufwerk, Teamkollege Matthias, Jürgen und Aldona, mein Kumpel Benedikt mit Theresa und meine Ma und Thomas. Gerade wenn es einem nicht so gut geht, ist das eine unheimliche Motivation, wenn man bekannte Gesichter sieht, die einen Aufmuntern, unbeschreiblich!

Auf den letzten Kilometern rief mir jemand nochmal zu, dass ich das Tempo durchhalten soll, da es dann eine super Zeit werden würde. Also schaute ich auf meine Stoppuhr und ich war die ganze Zeit aufgrund der falsch gestoppten Zeit meiner Meinung nach auf einem knappen Finish unter 9.30h unterwegs.




Zieleinlauf bei 9.20.42h!!!!









Als ich dann aber beim Zieleinlauf die Uhr sah und diese 9.20h anzeigte, war ich echt überrascht.


Aber in diesem Moment sind Zeiten einfach zweitrangig, der Einlauf ist so einmalig, da fällt wirklich so ein großer Balast von einem: der Verzicht auf den IM Zürich in 2009, die Verletzungspausen, die Ungewissheit um die erste Langdistanz,...



Das Gefühl kann man nur schwer beschreiben, aber es war einfach nur genial!!!


Meine Glückwünsche gehen auch an meinen Teamkollegen und Trainingspartner Tim, der sich durchgebissen hat, da er einen rabenschwarzen Tag erwischte und sich leider unter Wert, gerade auf dem Rad, verkaufen musste.


Als dann am nächsten Tag bei der Hawaiislotvergabe sich auch noch herausstellte, dass ich nur 6min von der Hawaiiquali entfernt war, bei einer wirklich supersuperstarken Altersklasse (3 Athleten unter 9h und 2 unter den Top 12 overall), war das Premierenglück perfekt!




Endzeit: 9.20.42h




Platzierung: 40. overall (1800 Teilnehmer) und 8. AK 25-29




Jetzt gilt es sich erstmal zu erholen, das Gefühl zu genießen und langsam mal die nächste Saison zu planen...








































Die letzten zwei Wochen vor Regensburg


Nachdem ich noch meine letzte Klausur geschrieben hatte, war der Fokus jetzt schon komplett auf Regensburg gerichtet und ich konnte es kaum erwarten, bis wir endlich am Donnerstag vor dem Rennen nach Regensburg mit dem Wohnmobil fuhren.


Trainingsmäßig war alles getan, ich war platt vom Tempotraining und der Körper wollte und konnte sich sehr gut erholen.


Dann ging es endlich los nach Regensburg in unsere fahrende Luxusunterkunft ;-).

2. Ligawettkampf Sprint Bad Endbach-Erster und letzter Tri vorm IM


Der ausführliche Wettkampfbericht ist in unserem Teamblog zu lesen...
Kurzes Fazit: Solide Leistung und in der Teamwertung auf Platz 6 und ohne Personalnot, wir können also zufrieden auf die letzten beiden Rennen blicken.

Für mich war es, auch aufgrund der Verletzung, der erste Triathlon in diesem Jahr und gerade aufgrund des Schwimmstarts und der Abläufe in der Wechselzone wichtig für Regensburg.


Da ich erst gute zwei Wochen vorher mit dem laufen starten konnte, war meine Laufzeit nicht so gut wie sonst, aber immernoch ok.

Aber Schwimm- und Radleistung passten und ich konnte beruhigt auf Regensburg blicken.

Die letzten Wochen-WK Tempo


Nach überstandener Pause ging es jetzt daran, das WK Tempo zu trainieren. Da auch Tim in Regensburg mit mir an den Start ging, konnte ich von ihm gerade bei der WK Einteilung nur lernen, da er nicht nur superschnell, sondern auch superkonstant fährt.


Ich sah dann regelmäßig auch nur das Hinterrad, wenn wir entweder im Rodgau oder auf der Kinzigtaltriathlonstrecke unsere Temporunden fuhren. Auch auf die regelmäßige Ernährung und Versorgung mit Eiswürfeln (man war es teilweise heiss gewesen...) wurde geachtet.


Das absolute Hightlight war dann das Koppeltraining am morgen des IM Frankfurts, nachdem wir dann noch unsere Teamkollegen Julia und Alex auf der Laufstrecke anfeuern konnten und einem bewusst wurde, dass es nur noch 4 Wochen waren bis zu unserem großen Tag.

Vorbereitung mit Höhen und Tiefen


Nachdem die Vorbereitung durch die Langlaufeinheiten mit Jürgen und Adi trotz des Winters gut angelaufen sind und auch das Trainingslager gut verlaufen war, konnten jetzt zuhause auch die längeren Einheiten gestartet werden.

Der Fokus lag auf dem Grundlagentraining, was auch gut funktionierte und welches ich auch gut wegstecken konnte.
Als ersten Formtest wählte ich dann wiedermal seit 2008 einen Halbmarathon, dieses Mal in Eberbach, da er terminlich Mitte Mai sehr gut in die Vorbereitung passte.
Mit guten Grundlagenkilometern, aber wenig Tempotraining im Vergleich zum Halbmarathon in 2008, da ich damals in der Vorbereitung für die Duathlon DM war, ging ich also völlig ahnungslos an den Start, welche Zeit denn möglich war.
Nach 1.15.32h konnte ich dann als erster das Ziel erreichen, womit ich nicht gerechnet hatte und den neuen NUUN Anzug unseres Sponsors RONO mit einem Sieg einweihen.


Zwangspause:


Leider kam es dann auch wie im letzten Jahr: Ende Mai hatte ich drei Tage vor unserem ersten Ligarennen plötzlich abends, nachdem ich morgens einen langen Lauf gemacht hatte, enorme Schmerzen im Rücken, wenn ich mein rechtes Bein belastete.

Also Ligarennen abgesagt, Diagnose: ISG Blockade.

Die Blockade konnte erst nach mehreren Physiositzungen gelöst werden, hier nochmals Danke an Marco von Orb Vital und Jochen von der Spessartklinik Physiotherapie!!


Nachdem ich dann mit Tim (leider noch mit Schmerzen) die Radstrecke in Regensburg abgefahren war und am nächsten Tag kaum mehr laufen konnte, musste ich einsehen, dass eine Pause neben den Physiobehandlungen nötig war.

Also zwei Wochen absolut nichts, also auch kein schwimmen oder Gymnastik.


Dabei habe ich dann mit Adi meine Radposition geändert und meine Rückenposition verbessern können.

Es ist einfach ein riesen Vorteil, wenn man in einem Team einer der jüngsten Athleten ist, da man von den Erfahrungen der alten Hasen super profitieren kann!


Nach den 5 Wochen Laufpause, die auch mental schwierig waren, da der Start beim IM wieder in den Sternen stand, konnte ich aber auf die umfangreichen Grundlagenkilometer auf dem Rad und vom Laufen zurückgreifen und Motivation und Laune stiegen wieder fühlbar an.

Trainingslager Mallorca-Die Vorbereitung für den IM beginnt...


Nach meinem verletzungsbedingten Verzicht auf den IM Zürich 2009, war dieses Jahr die Motivation umso größer, endlich an einem Ironman teilzunehmen.

Also habe ich mich für den Ironman Frankfurt angemeldet, da ich aber leider im Winter auf einer Eisplatte mit dem MTB ausgerutscht war und mir dabei das Syndesmosenband angerissen hatte (Michael Ballack lässt grüßen...), konnte ich nicht wie geplant in die Vorbereitung starten und meldete mich somit für den IM Regensburg um.


Trainingslager Mallorca


Leider hatte ich vor Mallorca immernoch mit den Nachwehen des Bänderanrisses zutun und konnte erst wieder auf Mallorca mit dem Lauftraining richtig beginnen.

Dort waren Tim und ich im Blue Bay Resort untergebracht, superklasse! Nur Triathleten: Von Jugendkadern (das sind die Jungs und Mädels, die schon vor dem Frühstück schwimmen gehen und beim Abendessen 5 Kugeln + Eis essen ;-)) bis zu den Triathlonprofis (Steffen Justus, Sebastian Kienle,...).

Essen war super, Pool super temperiert, nette Leute und die Radstrecken super.

Training lief klasse und die erste Grundlage für Regensburg war gemacht.