Montag, 7. Oktober 2013

Das nächste WE im Schlamm: 5. Platz Gesamt bei der DM Crossduathlon

Absolut zufrieden in die Saisonpause

Alle noch sauber, doch schon die zwei Stadionrunden zeigten, was uns erwarten sollte...

Durch die Komplettsperrung und die katastrophale Umleitung in Darmstadt erst 20min vor Start angekommen, war schon genügend Adrenalin für den baldigen Startschuss vorhanden. Mit Felix Schumann stand auch schon mehr oder weniger im Vorhinein fest, wer dieses Rennen gewinnen sollte. Aber als Titelverteidiger wollte ich diesen auch nicht kampflos abgeben. Ich wusste aber auch, dass von August bis jetzt mit zwei Mitteldistanzen, Spessartchallenge und Ligawettkampf in Viernheim ein strammes Programm hinter mir lag und ich jetzt einfach schauen musste, was noch so geht. Dafür ging aber recht viel, auch wenn es nicht zur Titelverteidigung gereicht hat:


Der erste Lauf

Jetzt ging es auf die zweite Laufrunde...

Wie immer beim Duathlon super schnell... Die Strecke war sehr profiliert und spätestens jetzt sind auch Crosslaufschuhe bei mir fällig. Gerade bergab und bei geraden Trailstücken musste ich meist etwas die Ideallinie verlassen, weil die Sturzgefahr einfach zu groß war. Vom Tempo her hätte ich nach den 9,5km auch schon aufhören können, aber so ist das ja einem Duathlon immer ;-). Ich konnte als 5. Platzierter aufs Rad wechseln und gleich auf den ersten Metern auf den 4. Platz vorfahren.

Die Schlammschlacht beginnt

Auf der Radstrecke angekommen, warteten schöne Anstiege, schnelle Passagen und ein langer Feldweg, der aus 10cm tiefen Schlamm bestand. Hier konnte man nur schwer fahren und musste auf einen guten Tritt achten. Macht man das nicht und das kann in der dritten Runde schonmal passieren, fällt man einfach um. Ist mir auch passiert ;-)
Doch schon in der ersten Runde konnte ich auf den drittplatzierten Auffahren, doch leider brachte mich eine Stück Riesenbaumrinde sofort zum stehen, da sie diese in meine Speichen eingefädelt hatte. Also irgendwie rausbekommen und gleich wieder hinterher. Leider hatte ich mit meinem eigentlichen Lieblingsreifen absolut Pech, da er zwar bei nassen Bedingungen noch ok, aber bei Matsch nur aufschwimmt. So konnte ich nach drei sehr knappen Sturzsituationen in den ersten 1,5 Runden aufgrund der immer schlechter werdenden Strecke nur noch sehr langsam manche Abfahrten fahren und ließ somit sehr viel Zeit auf der Strecke liegen. Aber gut, sowas darf auch mal passieren. Auch Lars Erik Fricke konnte ich zwar auf dem Bergaufstück noch folgen, doch bergab in den Schlammpassagen musste ich ihn ziehen lassen, da ich garantiert gestürzt wäre.
Dass wir dreckig waren, habe ich schon gemerkt, aber dass es so krass war...

Der Wechsel mit Schlammpackung im Gesicht


Der letzte Lauf

Gefühlt den Berg fast gehend, ging es auf die abschließende Laufrunde. Da ich nach dem Bergaufstück den Viertplatzierten nicht mehr sehen konnte, lief ich auch bergab etwas vorsichtiger, hier war die Strecke noch schmieriger geworden und man musste wahnsinnig aufpassen. Trotzdem reichte es noch für die drittbeste Laufzeit im letzten Lauf und so durfte ich als 5. Gesamt der DM und 3. meiner AK ins Ziel laufen. Zufrieden und richtig platt, ging es dann nach der Siegerehrung in die Saisonpause, die gleich mit einem seit langem von uns ersehntem gemütlichen Sonntagsfrühstück eingeläutet wurde.


Die Veranstaltung ist super, die Strecken machen richtig Spaß und sind auch einer Crossstrecke angemessen. Es war aber auch echt hart gewesen und hat so richtig Spaß gemacht.
Glückwunsch auch an meinen Teamkollegen und Trainingspartner Marco Weisbecker, der ein super Rennen ablieferte und auf dem 16. Gesamtplatz landen konnte, genau so eingesaut wie ich war und auch eine Menge Spaß hatte. Nächstes Jahr auf alle Fälle wieder, wenn nicht anderes dazwischen kommt...


Sonntag, 29. September 2013

Sonntag morgens im Schlammloch....

Sieg und Riesenspaß beim 1. Vull Wat Manns Loop des Laufwerks Gelnhausen





"Vull Watt Mans Loop" (friesisch: Was ein Kerle-/Mädelslauf) fand dieses Jahr erstmals in Horbach statt und wurde vom Laufwerk Gelnhausen ausgetragen. Zugesagt wurde schon, obwohl wir nicht wussten, was uns hier erwartet. Versprochen wurde uns von Johanne ne Menge Spaß, überwindbare Hindernisse und keine Wasserdurchquerungen, bei denen man noch die Schwimmbrille einpacken muss.
Immernoch nichtsahnend, was jetzt wirklich auf uns zukommt, machten wir uns auf den Weg nach Horbach (Freigericht, nähe Gelnhausen), wo sich diese Ungewissheit bei allen Startern bemerkbar machte. Auf einmal dann die erste Hiobsbotschaft kurz vor dem 6km Start: "Schnürt Euch die Schuhe fest, sonst kommt ihr nur mit einem ins Ziel und könnt am Montag gerne bei Johanna im Laufwerk ein neues Paar kaufen." Zweite Hiobsbotschaft: " Wir haben uns noch ein spontanes Hindernis einfallen lassen: Der Bauer hat seine Kühe nicht eingezäunt und somit haben wir lebendige Hindernisse." Glücklicherweise war zuerst Katharina auf der 6km Strecke dran, die diese schonmal für uns erkunden durfte. Als Zuschauer dämmerte uns langsam, auf was wir uns hier eingelassen hatten... Eingeschlammte LäuferInnen, aber immer mit einem breiten Grinsen unterwegs. Und genau das war auch das Besondere an diesem Wettkampf: Bestzeiten waren nicht möglich und spätestens nach dem Schlammloch war das bestimmt jedem klar.
Katharina bewältigte die Distanz, nachdem sie im Schlammloch noch einem Fußballer der D-Jugend vor dem Feststecken rausgeschoben hat, mit einer guten Zeit und kam gut gelaunt und schön verdreckt ins Ziel.
Schon während des 6km Wettkampfes wurde verschiedenste Theorien aufgestellt, da der Respekt vor drei Runden über diesen Parcour immer größer wurde.... Nina versuchte ja noch mit Johanna über eine kurzfristige Verkürzung auf zwei Runden zu verhandeln, aber dem wurde nur mit einem Grinsen und den Worten "ich freue mich auf Euch im Ziel" geantwortet.
Nach kurzen Informationen von der Strecke wurde Katharina zum Duschen geschickt, was aber erst nach ausgiebiger Grobreinigung mit Wurzelbürste möglich war :-).
Jetzt ging es für Nina, mich und weitere 30 AthletInnen auf die drei Runden. Mit genügend Respekt liefen wir das erste Bergabstück locker los und nach dem ersten Mal im Schlammloch sortierte sich das Feld. Ich konnte alleine vorne laufen und Nina war in der Verfolgergruppe. Dreckig waren wir jetzt eh schon, also konnten wir auch noch die weiteren zwei Runden über Heuballen, Schlammloch, Kieselberge, Autoreifen, Steilhänge und Trailabschnitten weiterlaufen.
Angefeuert durch "Hells Bells" usw. ging es über die Kiesgrube in Richtung Ziel und so konnten wir mit Nina und mir die Gesamtsieger der Erstauflage stellen. Das war natürlich super, aber wurde schnell zur Nebensache, weil alle TeilnehmerInnen einen riesen Spaß hatten und wir uns über eine rundum gelungene Erstaustragung des Laufwerk Gelnhausens mit dem Lauf der anderen Art gefreut haben. 
Nach der Siegerehrung ging es dann auf den Heimweg. Klamotten zur Wäsche, Laufschuhe in den Schuhschrank... Von wegen: Hier hat man noch eine Wettkampfnachbereitung der besonderen Art, denn die Klamotten und Schuhe waren ein riesiger Schlammbrocken ;-)

Der Vull Watt Manns Loop ist eine Laufveranstaltung der wirklich ganz besonderen Art. Hier ist dreckig machen ohne Rücksicht auf Verluste erwünscht, ne Menge Spaß garantiert und jeder, der nicht dabei war, hat nächstes Jahr hoffentlich die Chance ein "Vull Watt Manns" zu werden...

Mittwoch, 18. September 2013

Ich hab die Bank!!!!!

Sieg bei der Spessartchallenge lang als erster heimischer Athlet

Immernoch nur schwer vorstellbar, aber spätestens im Frühjahr kann ich dann jedes Mal zu meiner Bank fahren oder laufen, wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich mir wirklich einen so unglaublich großen sportlichen Traum erfüllen konnte.
Für alle, die sich jetzt fragen, was eine Bank mit Ausdauersport zu tun hat: Die Spessartchallenge ist ein Multisport Event, das an zwei Tagen in und um Bad Orb ausgetragen wird. Hierbei gibt es verschiedene Wettbewerbe (Stadtlauf, MTB Rennen, Berglauf), die jeweils in einer kurzen und langen Version angeboten werden. Diese können dann wiederum einzeln oder in der Kurz- bzw Langwertung bestritten werden. Die Sieger (männlich und weiblich) der Langwertung bekommen eine Ruhebank im Orber Wald mit Namen, Datum, etc.
Bis jetzt stehen seit 2002 überall Bänke, aber nirgends ist ein Bad Orber Name zu finden. Aber das wird sich jetzt endlich ändern :-))))

Stadtlauf

Jedes Jahr aufs Neue kommen immer wieder neue Gesichter nach Bad Orb, mit denen außer den schon bekannten Mitfavoriten wie Haimo Kiefer, Thomas Lauterbach und Daniel Elsässer zu rechnen ist. Beim Stadtlauf waren das dann zwei Athleten aus Chemnitz, die vor mir platziert waren. Bei Regen konnte ich bis km 9,5 den zweiten Platz verteidigen, hatte jedoch die ganze Zeit einen Läufer direkt hinter mir. Nach mehreren Tempoverschärfungen war er aber nicht abzuschütteln und zog dann bei dem genannten Kilometer zum langen Sprint an. Da ich in der Uni schon einer der langsamsten Sprinter bei den Prüfungen war, konnte ich die letzten 500m locker zu Ende laufen und kam nach 35.05min ins Ziel. Die folgenden Wettbewerbe im Hinterkopf, lief ich nicht "all out", war dann aber trotzdem etwas enttäuscht, denn selbst mit einer Zeit von über 36min hätte ich noch den dritten Platz unter den Challengern gehabt.

Mountainbike

Nachdem mein Rad noch schnell durch Frank Klüh (www.bikeschmiede-ahl.de) gecheckt wurde, stand ich nun in der ersten Reihe am Start. Die letzten Infos zu den zwei Athleten vor mir wurden mir mitgeteilt, jedoch konnte ich nicht einschätzen, wie stark ich und wie stark die zwei anderen Jungs auf dem MTB sind. Bin ich letztes Jahr sehr viel im Gelände gewesen, kann ich es dieses Jahr an zwei Händen abzählen, wobei ich mich immer sehr sicher auf meinem Cube Elite Race 29 gefühlt habe.
Weiterhin waren mit Daniel Elsässer und Haimo Kiefer auch noch weitere zwei sehr starke Fahrer am Start. Die erste halbe bis dreiviertel Stunde war wieder sehr anstrengend, weil bei den MTB Rennen immer so unglaublich schnell losgefahren wird, was ich aus dem Triathlonbereich nicht so krass kenne. Nach dem ersten etwas längeren Anstieg waren Haimo, Daniel, ich und weitere Einzelwertungsfahrer zusammen. Bergauf machte Haimo richtig Druck, ich konnte aber meinen Heimvorteil bei den Abfahrten ausspielen. In der Ebene wurde dann oft wieder in der Gruppe gefahren.
Ziel war es, in der Gruppe zu bleiben und dann den Horst bzw die Hochstraße entscheiden zu lassen, wer die Challenge Wertung beim MTB gewinnen sollte. Sollte ich beim Horst einen gewissen Vorsprung haben, wusste ich, dass ich aufgrund der kommenden Abfahrten meinen Vorsprung ausbauen könnte.
Jedoch konnte ich mich schon auf dem Trail Richtung Hochstraße/Engels Tor absetzen und diese alleine hochfahren. Erst kurz vor der Wegscheide und der folgenden Abfahrt fuhr ein Fahrer der Einzelwertung auf mich auf. Nach kurzer Absprache fuhren wir jetzt bis kurz vors Ziel gemeinsam und nachdem auch am Horst niemand direkt hinter mir war, wusste ich, dass ich jetzt im Normalfall als erster der Challenge Wertung ins Ziel komme. So wurde ich 4. Gesamt und 1. Challenger.

Berglauf und die Rechnerei

Nachdem mehrmals durchgerechnet wurde, waren wir uns einig, dass ich aufgrund meines Siegs beim MTB Rennen jetzt "nur" noch als 4. Läufer der Challengewertung ins Ziel am Molkenberg laufen muss. Da ich beim biken schon leichte Krämpfe hatte, wollte ich hier auch nichts mehr riskieren. Ab dem Startschuss befand ich mich schon bald auf Platz 3, den ich dann auch trotz eines weiteren Krampfes bis ins Ziel mit über 1 Minute Vorsprung halten konnte. Auf den letzten Metern dann noch wirre Gedanken im Kopf "Hat sich jetzt auch keiner vorhin verrechnet??" "Reicht der 3. Platz jetzt auch aus?". STOPP, der ersehnte Satz "...und hier kommt der Sieger der Spessartchallenge lang, Florian Brosch"unterbrach jegliche Gedanken und ich war mir sicher, ich habe tatsächlich gewonnen!!!!

Die Bank....

(es fehlt unentschuldigt: Thomas R. ;-) 

Direkt nach dem Zieleinlauf wollte ich zuerst zu meinen Großeltern, die sich die Bank seit 2002 mit der Erstaustragung der Spessartchallenge gewünscht hatten. Gerade meine Oma hatte die Hoffnung schon aufgegeben und nach vielen anderen sportlichen Erfolgen folgte nach der Gratulation immer der Satz "aber auf die Bank warten wir immernoch" oder sogar in der letzten Zeit mit einem schmunzeln "die Bank haben wir ja schon aufgegeben...".
Ein unglaubliches Gefühl, direkt nach dem Finish haben mir dann so viele Leute aus Bad Orb und dem Turnverein gratuliert, dass ich danach erstmal einen kurzen Moment gebraucht habe, um das für mich zu realisieren. Der DM Titel im Crossduathlon 2012 war eine faustdicke Überraschung für mich, aber mit dem Gewinn der Spessartchallenge habe ich mir und wohl noch vielen anderen Leuten einen jahrelangen Traum erfüllt und kann diesen Sieg als größten persönlichen sportlichen Erfolg bezeichnen!

Nochmal vielen vielen Dank an alle, die mich an diesem WE wahnsinnig unterstützt haben. Vor allem an Katharina, die sich das komplette Wochenende als beste Physiotherapeutin/Nudelköchin und natürlich beste Freundin der Welt ;-) um mich gekümmert hat. Auch an unser Regionalligateam geht ein großer Dank, da ich von unserem letzten Ligawettkampf freigestellt wurde, um hier teilnehmen zu dürfen. Weiterhin an die Firma Cube und die Bikeschmiede Ahl für das raketenschnelle Bike und den Top Service von Michael am Samstag. 
Abschließend beim kompletten TV und allen Zuschauern, Streckenposten usw., die auf der Strecke und bei der Siegerehrung so eine super Stimmung verbreitet haben. Grandios!!!!

Und was passiert jetzt mit der Bank??? Den Standpunkt dürfen hoffentlich meine Großeltern und ich etwas mit beeinflussen und spätestens im Frühjahr gibts dann ein Bild davon :-)


Dienstag, 3. September 2013

Perfektes Rennen bei der Challenge Walchsee

13. Platz Gesamt, 5. bester Nichtprofi und 4. AK beim Regenrennen

So könnte man das Rennen eigentlich zusammenfassen und stehenlassen, aber dafür war es einfach in vielerlei Hinsicht für mich ein besonderes Rennen und Ergebnis: Nachdem mein eigentlicher Saisonhöhepunkt beim IM 70.3 Wiesbaden zwar gut, aber nicht optimal verlaufen war, hatte ich danach mehrfach überlegt, warum ich schon zu Beginn des Laufens solche muskulären Probleme und auch Kreislaufbeschwerden hatte. Klar, ich hatte mit einer Flasche definitiv zu wenig auf dem Rad getrunken, aber war das schon alles? Oder hatte ich doch überpact auf dem Rad?
Nach Viernheim wusste ich, dass die Form super ist, sonst hätte ich nicht eine Woche nach Wiesbaden so eine gute Leistung abrufen können.
Nach diesem WE hatte ich dann eine für mich plausible Lösung gefunden, aber vorher erstmal zum Rennen....


Das komplette Starterfeld des Team Spessartchallenge vom TV Bad Orb

Pre Race

Angereist sind wir am Freitag und konnten bei Sonnenschein und gut 20 Grad nochmals in den kühlen Walchsee springen und eine Runde schwimmen. Die Landschaft ist superschön, der See toll zum schwimmen und alle Leute sehr gastfreundlich. Besonders das Seehotel Brunner, bei dem es immer eine gewisse Anzahl an Schlafplätzen inklusive Halbpension für das Team gibt. Vielen Dank hierfür an das Seehotel Brunner!!!!
Nachdem ich mir nochmal eine Runde um den See joggend angeschaut hatte und die etwas profilierte Strecke für Sonntag ablaufen konnte, wurden noch die Startunterlagen geholt. Abends ging es dann nach entspanntem Schlendern durch den Ort und über die Messe ins Hotel zum Abendessen, das total lecker war. Samstags stand nach einer kurzen Neo Schwimmeinheit im See das Frühstück mit tollem Buffet an, bevor wir einen Teil der Radstrecke abfuhren und nochmals kurz laufen gingen. Nach dem Check-In und der Pastaparty ging es dann auch schon bald ins Bett, um fit an der Startlinie zu stehen.

Renntag

Leider hatte es in der Nacht schon angefangen zu regnen und jede Hoffnung, dass es doch noch aufhören sollte, war leider umsonst. Leichte Gedanken an meinen IM Frankfurt Start von 2011 kamen auf und ich überlegte, was ich alles anziehen sollte, um nicht zu sehr auf dem Rad zu frieren. Nachdem wir nochmals in der Wechselzone waren, gab es einen heftigen Schauer und die eingeklickten Radschuhe waren jetzt auch durchnässt. Aber trotz WK Vorbereitung war es ein tolles Kurzurlaubswochenende gewesen und das wollten wir uns durch den Regen nicht vermiesen lassen. Also mit Neo zum Schwimmstart und schon ließ der Regen etwas nach. Nach gut 26min konnte ich dann auch schon wieder den See verlassen und war mit dem Schwimmen super zufrieden!
Danach zog ich mir noch schnell das Radtrikot in dem Wechselzelt über den Einteiler und es ging auf die profilierte und landschaftlich sehr reizvolle Radstrecke. Hier fuhr ich das erste Viertel hart an und trotz Regen und 15 Grad waren nur die Füße und Waden sehr kühl, was aber absolut ok war. Radfahren verlief ebenfalls sehr gut, die Berge konnte ich super hochfahren, lediglich auf der Ebene konnten andere Fahrer immer wieder auf mich auffahren. Glücklicherweise fuhr jeder in den Abfahrten vorsichtig, aber nicht zu langsam, sodass am Ende eine Radzeit von 2.24h rauskam.

3. Laufrunde bei der Orber Fancrew am Seehotel Brunner vorbei

Beim Laufen hatte ich den Laufbeginn von Wiesbaden noch genau im Hinterkopf, da es hier von Anfang an nicht rund lief. Doch am Walchsee lief es perfekt. Ich konnte die ersten drei Runden um dem See konstant laufen (1. 3:50min/km; 2. 3:50min/km; 3. 3:51min/km; 4. 4:01min/km)., ohne einmal einen Kilometer abzustoppen. Ok, das mach ich sowieso fast  nie, da ich mich eigentlich ganz gut auf mein Tempogefühl verlassen kann, zumindest bis zur Mitteldistanz ;-). Erst auf der letzten Runde musste ich dann richtig beissen, um gefühlt das Tempo halten zu können. So konnte ich die 21,1km in 1.21h hinter mich bringen und war super zufrieden, dass ich bei diesem Wetter so mein optimales Rennen absolvieren konnte.
Insgesamt war ich 4.16h unterwegs und belegte einen 13. Gesamtplatz und den 4. Platz in meiner AK.

Auch der Rest des Teams war super unterwegs und neben Jürgen, Adi, Oli, Julia, Nina, Joanna und mir starteten auch noch Aldona und Katha als Staffel und konnten ebenfalls eine tolle Leistung zeigen. Es war rundum ein schöner Kurzurlaub und (außer dem Regen) eines der schönsten Rennen, das ich bis jetzt gemacht habe. 

Und warum hat es jetzt hier trotz Regen im Gegensatz zu Wiesbaden so gut geklappt??? 
Ich glaube, zum einen weil wir ein tolles Kurz WE mit Urlaubscharakter hatten (auch wenn das in dem Bericht etwas zu kurz kommt ;-)) und zum anderen, weil ich im Gegensatz zu Wiesbaden den Kopf frei hatte und nicht ständig an Schulbeginn und Examensarbeit gedacht habe...

Mittwoch, 21. August 2013

Viernheimer V Card Triathlon, Hazelman Bad Orb: Ein super WE....

Viernheim Triathlon Regionalliga Tagessieg in Regionalliga Einzelwertung!!!!

Nur eine Woche nach dem IM 70.3 stand jetzt unser drittes Regionalligarennen in Viernheim an. Bis Donnerstag wollte ich noch nicht so richtig dran denken, dass ich so kurz nach dem doch harten IM 70.3 der letzten Woche jetzt noch mit Viernheim eine der härtesten Kurzdistanzen vor mir hatte. Trainiert hatte ich eher wenig in der Woche und merkte aber zum Ende der Woche dann auch, dass sich der Körper sehr gut erholt. Doch zuerst zum ersten Wettkampf, der schon am Samstag stattfand.

Hazelman Bad Orb

Am Samstag stand dann mit dem Hazelman der erste Wettkampf des Wochenendes an. Ein international besetzter Triathlon, der jedes Jahr von der Familie Stutzer durchgeführt wird und das größte Kuchenbuffett zu bieten hat ;-). Geschwommen werden 200m im 10m Pool in Stutzers Garten, danach geht es auf die 4km lange Radstrecke, wobei diese 2km stetig bergauf geht, bevor zum Abschluss der 1km Lauf mit Schleife durch Stutzers Garten bzw. Fanmeile ansteht. Eine supercoole Veranstaltung, denn man startet in zugelosten Teams und schnelle Athleten bekommen aufgrund eines (un)transparenten Rechensystems durch Tim Strafminuten ;-).

Jean Marc und ich konnten in der Team Wertung trotzdem den zweiten Platz erreichen und bekamen den ersehnten Hazelman Pokal:

V Card Triathlon Viernheim

Nach der guten Vorbelastung ging es am Sonntag Vormittag dann nach Viernheim zum dritten Wettkampf der Regionalliga. Traditionell war der Viernheimer Triathlon wieder sehr stark besetzt, unter anderem mit Timo Bracht, Paul Schuster und Patrick Lange.
Geschwommen wurde ohne Neo, der See war auch angenehm warm und momentan ist es mir bei guten Temperaturen im Wasser auch egal, ob ich mit oder ohne Neo schwimmen darf.

Nach gut 21min konnte ich dann schon wieder das Wasser verlassen, nicht ganz 3min hinter Timo Bracht und unter 4min auf Paul Schuster. Das Training fürs Schwimmen zahlt sich also aus und auch wenn es mit Sicherheit keine 1500m waren, war die Platzierung sehr gut.
Jetzt sollte sich zeigen, ob die Wiesbadener Strecke noch in den Beinen steckt oder ob das Radfahren super läuft. Entweder locker anfahren und sicher gehen oder volles Rohr anfahren und schauen was geht. Ich entschied mich für zweiteres...
 Schon am ersten Berg konnte ich zwei Oberurseler Athleten stellen und danach ging die Aufholjagd weiter. So langsam weiß man ja, wer die Schwimmer in der Regionalliga sind und kann dadurch gut abschätzen, dass man eine gute Platzierung hat, wenn man die Jungs schon früh oder in der Mitte der Radstrecke überholt. Mein eigentliches Ziel war es aber, dass Timex Tim Stutzer mich nicht auf der Radstrecke bekommt, zumindest nicht auf den Bergstücken. Naja, er hat mich dann auf dem Flachstück zurück nach Viernheim bekommen, damit konnte ich dann auch leben ;-).
Auf den letzten zwei Kilometern durch das Industriegebiet fuhr ich etwas langsamer, auch der Athlet hinter mir wollte nicht mehr volles Rohr fahren und blieb hinter mir.

Beine fühlten sich gut an, aber das änderte sich dann auf der Tartanbahn nach dem Wechsel. Hier bin ich dann etwas langsamer losgelaufen, weil ich jetzt schon meine Beine gespürt habe. Das Gefühl wurde aber am Ende der ersten Runde immer besser und ich verlor mit meiner Zeit von 36.17min nur knappe 2min auf Timo Brachts Laufzeit. Als ich dann ins Ziel einlief, wusste ich nicht genau, welche Platzierung ich hatte.

Ich hatte tatsächlich die Regionalliga Wertung gewonnen!!!!! In der Gesamtwertung konnte ich einen 13. Platz belegen und in der Teamwertung wurden wir 6., was auch ein gutes Ergebnis bedeutete.

Aufstieg bei den Mädels

Doch das größte Feuerwerk brannten an diesem Tag unsere Mädels ab. Durchmarsch in die Regionalliga! Bei ihrem letzten Ligawettkampf konnten sie sich durch eine eindrucksvolle Leistung auf den ersten Platz katapultieren und durch den Aufstiegsverzicht der Darmstädter als Vizehessenmeister mit uns gleichziehen und werden ebenfalls in der dritthöchsten Triathlonliga starten!!!

Sonntag, 18. August 2013

IM 70.3 European Championship Wiesbaden, NO to Vegas....

Im August stand jetzt endlich mein großes Saisonhighlight an. Gut trainiert hatte ich, die Wettkämpfe dieses Jahr verliefen alle sehr gut und ich hatte richtig Bock!
Dieses Mal ein kurzer Bericht:
Schwimmen lief mit gut 26min sehr gut, trotz großem Gerangel im Startbereich und an den Bojen. Trotz des anhaltend guten Wetters wurde mit Neo geschwommen, da der See tatsächlich durch die letzen Tage vorher nochmal gut runtergekühlt hatte.
Schon auf den ersten flachen Kilometern konnte ich gut mein Tritt finden und auch die Verpflegung lief sehr gut. Die Strecke war jedoch sehr voll, da in Wellen gestartet wurde und somit vor mir schon die Profis, Damen und die AK 50 auf der Strecke waren.
Die ersten flachen Kilometer waren super, um den richtigen Tritt zu finden, aber sogar bei so einer Strecke fährt dann ein Pulk vorbei, unglaublich. Glücklicherweise hat es viele der Jungs im weiteren Verlauf hochgehen lassen und konnte wieder einige von ihnen aufsammeln. Endlich an den Bergen angekommen, lief es hier sehr gut. Auch auf dem langen Anstieg zur Platte konnte ich einen guten Tritt finden und zügig die längste Steigung bewältigen. Nur hatte ich irgendwie das Gefühl, dass ich eventuell auf Toilette gehen müsste und hab deshalb das trinken schon sehr früh reduziert und nur zur Gelaufnahme genutzt. Das stellte sich dann nachher als Fehler heraus...
Mit einer Radzeit von 2.38h war ich super zufrieden, merkte aber schon im Wechselzelt, dass ich leichte Krampfansätze hatte. Lang gedauert hat es dann auch nicht und ich konnte mich bei km 2 erstmal dehnen. Danach lief es eigentlich ganz gut, ich hatte jedoch öfter Probleme mit dem Kreislauf und merkte, dass ich trotz der eher kühlen Temperaturen sehr viel trinken musste, was ich auf dem Rad verpasst hatte. So konnte ich den Halbmarathon zwar in 1.26min laufen, denke aber, dass hier an dem Tag noch etwas mehr drin gewesen sein hätte können.
Aber ich konnte das Rennen wahnsinnig genießen, war es doch nach meinem IM Frankfurt in 2011, den ich aufgrund Verletzung und Wetter nicht wirklich genießen konnte, das erste große Highlight seit zwei Jahren.
Mit einem 77. Gesamtrang von 2600 Startern und einem 13.Platz in einer wahnsinnig stark aufgestellten AK bin ich super zufrieden und freue mich jetzt auf den Rest der Saison, der nächsten Woche mit dem 3. Regionalliga Rennen in Viernheim schon gleich weitergeht.
Natürlich ging es trotzdem auf die Slotvergabe, Vegas wollten Tim (Gratulation auch an Timex Tim) und ich nicht und Kona ging leider bei Platz 5 weg. Aber gut, irgendwann wird es klappen, da bin ich mir sicher. Und darum ging es bei dem Rennen vordergründig eh nicht.

Was neben der tollen Strecke auf alle Fälle auch für Wiesbaden spricht ist die tolle Atmosphäre und zuschauerfreundliche Laufstrecke im Park. Danke für die super Unterstützung!!!


Erkenntnis des Rennens: Lieber mehr trinken und ein Stop auf dem Dixi, als mitten auf der Strecke ne Dehnpause, die noch viel länger dauert und echt sch... aussieht ;-)

Weiteren Bericht siehe Teamblog...


Dienstag, 28. Mai 2013

Hessenmeister im Sprint

Mein erster Gesamtsieg beim Triathlon

Dieses WE standen für mich und einen Großteil des Teams die Hessischen Meisterschaften im Sprinttriathlon in Fritzlar an. Und es lief super! Und nicht nur für mich, wie man auch auf dem Teamblog lesen kann.

Beim Schwimmen musste ich mich etwas weiter hinten einordnen, da die 400m Zeit eines Athleten mit 4.30min für mich unvorstellbar war. Ich musste beim schwimmen dann auch nur einmal überholen und konnte sonst gut meinen Rhythmus schwimmen. So konnte ich aber die ersten 750m sehr gut hinter mich bringen und stieg nach ca 10.30min aus dem Becken. Das bedeutete die 8. Schwimmzeit, wobei ich schon auf dem Weg zu und auch in der Wechselzone Plätze gut machen konnte.
Beim Radfahren wartete nach dem flachen Kinzigtaltriathlon endlich ein Berg auf der Radstrecke, bei dem ich auch gleich auf weitere Athleten auffahren konnte. Über eine schnelle Abfahrt ging es dann auf ein gerades Stück, wonach die Runde nochmals gefahren wurde. Hier konnte ich mich am Berg nach vorne fahren und fuhr so zweiter in die Wechselzone ein, da ich nach der Brückenüberquerung kurz vor der Wechselzone noch überholt wurde. Somit konnte ich die Tagesbestzeit auf dem Rad fahren und es fühlte sich endlich wieder gut an, vor allem am Berg.
Auf der Laufstrecke wurde ich gleich attackiert, konnte aber glücklicherweise kontern und mit einem Vorsprung von 4sec. meine Startgruppe gewinnen. Die Laufzeit war ebenfalls super und nur knapp über 17min. 
Da aus den folgenden Startgruppen auch niemand schneller war, konnte ich so neben dem Gesamtsieg auch den Hessischen Meistertitel einfahren. 
Team Spessartchallenge stark vertreten (es fehlt: Jörn Gabler, der die Physios zutextet ;-)))


 Mit Jörn auf dem Podest der AK25


Dienstag, 14. Mai 2013

Regionalliga Auftakt in Kaiserslautern

10. Platz beim Survivalrace

Zum ersten Mal mit dem neuen Aquaman Neo und (auch wenn es anders aussieht) sehr zufrieden.

Kalt, saukalt... Ab 4 Grad kann es schneien, wir starteten wohl bei ca. 7 Grad in den Wettkampf. Als hätte die Kälte nicht gereicht, kam auch noch Regen und Wind dazu, aber wenigstens kein Schnee ;-). Eigentlich typisches Stutzerwetter, nach dem Rennen kann ich das noch viel weniger nachvollziehen. Und was macht der Stutzer? Liegt krank im Bett. Wie auch Jörn, der in Gelnhausen super drauf war. Mist, gerade Tim hätte bei dem Wetter das Teamergebnis noch nach oben korrigieren können.
Aber so durfte Marco sein erstes Rennen für den TV gleich in der Regionalliga machen und Adi rückte nach.
Mit zwei Einteilern, Armlingen im Wechselbeutel und Neoprenschuhkappen war ich zumindest etwas auf das Wetter eingestellt. Nach sehr gutem Schwimmen konnte ich als erster von unserem Team aufs Rad steigen und merkte schon ab Anfang an, dass es saukalt war. Es hatte während unseres Schwimmens nochmal total geregnet, womit die Radschuhe klitschnass waren. Durchs Schwimmen waren die Hände und Füße auch schon kühl und somit wurden es die längsten 40km, die ich gefahren bin. Die ersten 20km waren noch ok, da ich hier bergauf gut fahren konnte, doch durch jede Bergabfahrt kühlte mein Körper mehr und mehr aus und mit tauben Füßen und kalten Beinen bekommt man einfach kein Druck mehr aufs Pedal.
Bei der längsten Abfahrt überholten mich vier Athleten, aber ich konnte nicht folgen, da mein Rad durch mein Zittern einfach zu unruhig war und ich auch nicht mehr richtig mit den Fingern bremsen konnte.
Endlich in der Wechselzone angekommen, dachte ich nach den ersten Schritten auf dem Teppich nicht, dass ich noch laufen konnte. Ich weiß jetzt, was rumeiern ist, wenn das sogar der Metzler Fancrew aufgefallen ist... Und dann musste ich mich an Adis Worte erinnern: "Richtig kalt ist es, wenn ihr den Helmverschluss nicht mehr aufbekommt." Super, so weit war es dann und ich löste irgendwie den Kinnriemen so weit, dass ich den Helm ausziehen konnte.


In den Laufschuhen (es hat gefühlt eine Ewigkeit gedauert, bis ich mit tauben Fingern und Füßen in den Schuhe war) waren die ersten 500m schwierig, dann konnte ich aber super laufen und mich somit noch bis auf den 10. Platz in der gut besetzten Regionalliga vorlaufen.
Dem restlichen Team erging es ähnlich beim Radfahren wie mir, Alex musste sogar zweimal anhalten, weil es ihm zu kalt war. Somit konnten wir zumindest ohne Sturz ins Ziel kommen und müssen uns mit einem 3. letzten Platz begnügen.
Aber: Unser Wetter kommt noch und ich glaube, dass da einiges nach vorne noch geht...

Einstieg in die Triathlonsaison in Gelnhausen

3. Platz beim Kinzigtaltriathlon



Nach längerer Zeit hatte ich mir den Kinzigtaltriathlon als Saisonstart wiedermal ausgeguckt. Auch wenn die Radstrecke und ich niemals beste Freunde werden, lief es doch ganz gut.
Aber von vorne: Schon in den Wochen vor dem Rennen stand fest, dass mit Marcel Bischof und Johannes Moldan zwei Profiathleten um den Sieg kämpfen werden. Wobei ich auch wusste, dass ich mich im schwimmen jetzt endlich merklich verbessern konnte und somit hoffentlich weiter vorne aus dem Wasser kommen konnte.
Nach den 500m im Freibad, die ich hinter Oliver Weber von den Wetterauer Triathleten schwimmen konnte, sah ich noch Marcel in der Wechselzone. Auf dem Rad konnte ich auf dem topfebenen Kurs einen guten Rhythmus finden und nachdem Jörn Gabler mich überholt hatte, konnten wir uns gegenseitig sehr gut puschen, was für mich bei der monotonen Strecke super war. Aber die Berge in Viernheim und Wiesbaden kommen ja noch ;-)
Beim Wechsel in die Laufschuhe erfuhr ich, dass mein Teamkollege Tim Stutzer 1.20min vor mir war. Ich konnte schnell meinen Laufrhythmus finden, auch wenn meine Beine vom radfahren ganz schön platt waren und Tim bei km4 überholen. Somit lief ich als 3. ins Ziel und konnte so nach 2008 das zweite Mal auf dem Podest beim Kinzigtaltriathlon stehen.
Das Team konnte auch super abschneiden und Julia gewann souverän bei den Frauen.


Crossduathlon Darmstadt

5. Platz beim Crossduathlon

Dank der Einladung durfte ich beim Crossduathlon in Darmstadt an den Start gehen. Die Distanzen mit 5km laufen, 20km Rad und 2,5km laufen hörten sich für den Saisonstart auch ganz gut an. Da hier im Gegensatz zu der DM nicht mit dem MTB, sondern mit dem Cyclocrosser gestartet wurde, wusste ich schon, dass ich auf der ebenen Strecke nicht gerade meine Stärken ausspielen kann.
Aber nach einem schnellen Lauf und gutem Radfahren konnte ich am Ende auf den 5. Platz laufen und bin mit meinem Saisoneinstand zufrieden.
Die Laufform ist schon sehr gut, die Radform wird bis Wiesbaden auch noch besser werden ;-)






Vielen Dank nochmals an die Veranstalter für den Startplatz!!!!

Donnerstag, 4. April 2013

Weihnachten zu Ostern...

Den Titel kann man einerseits auf das Wetter beziehen, was ich gestern beim laufen im Schnee auf unserem Horstberg erst wieder sehen konnte, aber auch auf die Päckchen, die in letzter Zeit bei mir eingetrudelt sind.

Aquaman Bionik von triathlon.de



Leider erstmal nur im trockenen fotografiert, aber stylisch ist der Anzug auf alle Fälle schonmal. Jetzt kann ich es kaum erwarten, wie er sich schwimmt. Er lässt sich super anziehen, hat eine sehr angenehme Passform und einen Negativreissverschluss, was ich für den Wettkampfeinsatz auch super finde.
Aber jetzt muss er bald mal zeigen, wie er sich schwimmt...
Vielen Dank an www.triathlon.de, dass ich für das Innovation Team ausgewählt wurde und den Neo schwimmen darf!!!


Schuhe, Helm, Klamotten von Bikeschmiede Ahl, Cube und Specialized


Dank dem Engagement von Frank Klüh (Bikeschmiede Ahl) kann ich neben den Teamline Klamotten von Cube auch weitere Bekleidung der Firma Cube fahren und tragen.
Weiterhin kam jetzt auch noch der Specialized S Works MTB Schuh und der neue Prevail Helm von Specialized.
Auch hier nochmal vielen Dank an Specialized und Frank!!!!!


Fahrradketten von Taya Chain




Heute stand dann noch ein Päckchen mit Fahrradketten der Firma Taya Chain auf der Treppe. Letztes Jahr konnte ich schon eine Kette testen und fahre sie immernoch auf meinem Rennrad. Jetzt werde ich auch auf dem Zeitfahrrad, Crosser und MTB mit den Ketten unterwegs sein können.
Vielen Dank an die WM trading GmbH!!




Pflegeprodukte von Sebamed 




Da kann die nächste Sportsaison und das Sommersemester kommen... Perfekt ausgestattet mit reichlich Duschgel, Shampoo, Bodylotion usw. Vielen Dank an Sebamed für das Päckchen!!!

Kreissportlerehrung des Main Kinzig Kreises


In der Klosterberghalle in Langenselbold fand jetzt die Sportlerehrung des Main Kinzig Kreises statt, bei der ich auch eingeladen wurde und die silberne Ehrennadel überreicht bekam. Das Programm war kurzweilig gestaltet und am Ende stand noch ein gutes Nudelbuffet bereit, das dann auch sofort von den SportlerInnen geplündert wurde.

Achso, einen neuen Trainer hat unsere Triathlonabteilung jetzt auch. Da bei jeder Ehrung auch der Trainer/in geehrt wurde, wurde hier unser Vorstand Dieter Engel als Trainer vorgestellt und bekam auch eine Urkunde. Ich bin auf die erste Trainingseinheit gespannt ;-)

Donnerstag, 21. Februar 2013

Spaß im Matsch in Seligenstadt

2. Platz bei dem letzten Lauf der Winterlaufserie Seligenstadt


Im Rahmen unseres Team WEs wollten wir auch gemeinsam und samt unserer neuen Laufshirts (gesponsert von connect.ag) an einem Laufwettbewerb teilnehmen. Entschieden wurde sich schnell für den letzten Lauf der Winterlaufserie in Seligenstadt. Hier konnte jeder entscheiden, ob er auf der 5km oder 10km Runde starten möchte. Nach vorabendlichem Schwimm- oder örtlich ausgelagertem Athletiktraining (Skigymnastik in Bad Orb) ging es nach einem gemeinsamen Frühstück in Offenbach nochmals zum einstündigen Athletiktraining in die Sporthalle.

Danach fuhr ein kleiner Teil des Teams mit den Rädern und der Großteil (inklusive mir ;-)) mit dem Auto nach Seligenstadt. Das Wetter zeigte sich nicht ganz von seiner besten Seite, 4 Grad mit Nieselregen... Trotzdem starteten alle und auch die Radfahrer kamen direkt pünktlich zum Start.

Jetzt aber zum Rennen: Nach dem Startschuss und dem ersten gelaufenen Kilometer war mir nun auch klar, warum Julia und Jürgen ihre Spikes eingepackt hatten. Selbst bei der Wintercrosslaufserie in Goldbach hatte ich noch nie so einen Schlamm erlebt. Aber gut, ich hätte sowieso keine Spikes gehabt ;-).... Erst auf den kurzen Asphaltstücken merkte man, wie viel schneller man jetzt laufen kann. Besonders interessant war es auf der zweiten Runde, da hier schon die 5km LäuferInnen und die 10km LäuferInnen die Strecke durchwühlt hatten und letztere einem auch noch entgegen kamen. Mit 36.09min bin ich aber super zufrieden, denke auch, dass die Zeit aufgrund der widrigen Bedingungen mit meiner Silvesterlaufzeit vergleichbar ist. Training läuft also!
Der Rest des Teams war mit seinen Zeiten auch sehr zufrieden und somit konnten wir die neuen Laufshirts mit Podestplätzen in der Gesamt- und Altersklassenwertung sehr gut einweihen.
Den Abend ließen wir dann noch bei Pizza und Filmen ausklingen, bevor es am nächsten Tag mit einem gemeinsamen Schwimmtraining und einer anschließenden Radtour weiterging.

Für mich geht es jetzt erstmal für zwei Wochen zur Skilehrerausbildung, bevor es dann wieder weiter mit dem Training für mein Saisonhighlight in Wiesbaden weitergeht.

Weiterer Bericht auf der Teamhomepage und unter www.laufreport.de...

Mittwoch, 30. Januar 2013

Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Bad Orb

Sportlerehrung der Stadt Bad Orb

Nach einem guten Trainingstag inklusive komplett eingeeister Radklamotten ging es abends zur Sportlerehrung der Stadt Bad Orb. Eingeladen waren die sportlich erfolgreichen Athleten der Bad Orber Vereine, vom Radfahrverein über den Schützenverein bis hin zum Turnverein, zu dem auch unsere Triathlonabteilung gehört. Mit Gedanken schon bei den Häppchen nach der Ehrung, wurde ich dann doch ganz schön überrascht, als ich mich dann in das Goldene Buch der Stadt Bad Orb eintragen durfte.
Scheinbar ging es der Presse nicht anders, sonst wäre es wohl nicht zur Namensverwechslung gekommen ;-).





Sonntag, 13. Januar 2013

Nach der Pause ist vor dem Wettkampf....

Spiridon Frankfurt Silvesterlauf

Zum Ende des ersten mehr oder weniger geregelten dreiwöchigen Trainingsblocks nach der Saisonpause wollte ich das Jahr mit dem Silvesterlauf in Frankfurt beenden. Trainiert habe ich die letzten Wochen in der Offenbacher Trainingsgemeinschaft Metzler/Stutzer/Brosch, die auch im Schwimmen sehr gut funktioniert ;-).

Jetzt aber zum Wettkampf und den Fakten: Gut gestärkt ging es nach dem gemeinsamen Frühstück bei Jürgen zur Commerzbank Arena, wo der Lauf stattfinden sollte. Hier wurde einem erstmal bewusst, dass hier richtig viele Leute starten. Am Ende sollten es 1300 StarterInnen gewesen sein. Nachdem ich nachgemeldet hatte und mich mit Adi, Jürgen und Julia warmgelaufen hatte, ging es im Eliteblock auf gleich los. Hier konnten alle starten, deren Bestzeit besser als 36min war.
Im Vorhinein wollte ich mindestens 35:XX stehen haben, um zufrieden zu sein. Nachdem der erste Kilometer in 3.10min gelaufen war, konnte es aber auch etwas schneller werden. Aber schon bei km 3 erinnerten mich meine Beine daran, dass noch keine Intervalle auf dem Plan standen und so wurden auch die Kilometer etwas langsamer.
Die ersten 5km konnte ich in knapp unter 17min laufen, die zweiten dann in 17.36min, sodass ich mit einer Zielzeit von 34:36min die 10km geschafft hatte. Ein super Ergebnis, auch wenn die Waden mich die Woche über noch an den Lauf erinnerten.

Hier noch ein Bild von einem kleinen Hügel, der aber während des Laufs zum Berg mutierte...


Anschließend schwammen Jürgen, Julia und ich noch ein wenig im Panoramabad, bis dann das Sportjahr 2012 mit vielen tollen Wettkämpfen zu Ende ging.