Dienstag, 28. Mai 2013

Hessenmeister im Sprint

Mein erster Gesamtsieg beim Triathlon

Dieses WE standen für mich und einen Großteil des Teams die Hessischen Meisterschaften im Sprinttriathlon in Fritzlar an. Und es lief super! Und nicht nur für mich, wie man auch auf dem Teamblog lesen kann.

Beim Schwimmen musste ich mich etwas weiter hinten einordnen, da die 400m Zeit eines Athleten mit 4.30min für mich unvorstellbar war. Ich musste beim schwimmen dann auch nur einmal überholen und konnte sonst gut meinen Rhythmus schwimmen. So konnte ich aber die ersten 750m sehr gut hinter mich bringen und stieg nach ca 10.30min aus dem Becken. Das bedeutete die 8. Schwimmzeit, wobei ich schon auf dem Weg zu und auch in der Wechselzone Plätze gut machen konnte.
Beim Radfahren wartete nach dem flachen Kinzigtaltriathlon endlich ein Berg auf der Radstrecke, bei dem ich auch gleich auf weitere Athleten auffahren konnte. Über eine schnelle Abfahrt ging es dann auf ein gerades Stück, wonach die Runde nochmals gefahren wurde. Hier konnte ich mich am Berg nach vorne fahren und fuhr so zweiter in die Wechselzone ein, da ich nach der Brückenüberquerung kurz vor der Wechselzone noch überholt wurde. Somit konnte ich die Tagesbestzeit auf dem Rad fahren und es fühlte sich endlich wieder gut an, vor allem am Berg.
Auf der Laufstrecke wurde ich gleich attackiert, konnte aber glücklicherweise kontern und mit einem Vorsprung von 4sec. meine Startgruppe gewinnen. Die Laufzeit war ebenfalls super und nur knapp über 17min. 
Da aus den folgenden Startgruppen auch niemand schneller war, konnte ich so neben dem Gesamtsieg auch den Hessischen Meistertitel einfahren. 
Team Spessartchallenge stark vertreten (es fehlt: Jörn Gabler, der die Physios zutextet ;-)))


 Mit Jörn auf dem Podest der AK25


Dienstag, 14. Mai 2013

Regionalliga Auftakt in Kaiserslautern

10. Platz beim Survivalrace

Zum ersten Mal mit dem neuen Aquaman Neo und (auch wenn es anders aussieht) sehr zufrieden.

Kalt, saukalt... Ab 4 Grad kann es schneien, wir starteten wohl bei ca. 7 Grad in den Wettkampf. Als hätte die Kälte nicht gereicht, kam auch noch Regen und Wind dazu, aber wenigstens kein Schnee ;-). Eigentlich typisches Stutzerwetter, nach dem Rennen kann ich das noch viel weniger nachvollziehen. Und was macht der Stutzer? Liegt krank im Bett. Wie auch Jörn, der in Gelnhausen super drauf war. Mist, gerade Tim hätte bei dem Wetter das Teamergebnis noch nach oben korrigieren können.
Aber so durfte Marco sein erstes Rennen für den TV gleich in der Regionalliga machen und Adi rückte nach.
Mit zwei Einteilern, Armlingen im Wechselbeutel und Neoprenschuhkappen war ich zumindest etwas auf das Wetter eingestellt. Nach sehr gutem Schwimmen konnte ich als erster von unserem Team aufs Rad steigen und merkte schon ab Anfang an, dass es saukalt war. Es hatte während unseres Schwimmens nochmal total geregnet, womit die Radschuhe klitschnass waren. Durchs Schwimmen waren die Hände und Füße auch schon kühl und somit wurden es die längsten 40km, die ich gefahren bin. Die ersten 20km waren noch ok, da ich hier bergauf gut fahren konnte, doch durch jede Bergabfahrt kühlte mein Körper mehr und mehr aus und mit tauben Füßen und kalten Beinen bekommt man einfach kein Druck mehr aufs Pedal.
Bei der längsten Abfahrt überholten mich vier Athleten, aber ich konnte nicht folgen, da mein Rad durch mein Zittern einfach zu unruhig war und ich auch nicht mehr richtig mit den Fingern bremsen konnte.
Endlich in der Wechselzone angekommen, dachte ich nach den ersten Schritten auf dem Teppich nicht, dass ich noch laufen konnte. Ich weiß jetzt, was rumeiern ist, wenn das sogar der Metzler Fancrew aufgefallen ist... Und dann musste ich mich an Adis Worte erinnern: "Richtig kalt ist es, wenn ihr den Helmverschluss nicht mehr aufbekommt." Super, so weit war es dann und ich löste irgendwie den Kinnriemen so weit, dass ich den Helm ausziehen konnte.


In den Laufschuhen (es hat gefühlt eine Ewigkeit gedauert, bis ich mit tauben Fingern und Füßen in den Schuhe war) waren die ersten 500m schwierig, dann konnte ich aber super laufen und mich somit noch bis auf den 10. Platz in der gut besetzten Regionalliga vorlaufen.
Dem restlichen Team erging es ähnlich beim Radfahren wie mir, Alex musste sogar zweimal anhalten, weil es ihm zu kalt war. Somit konnten wir zumindest ohne Sturz ins Ziel kommen und müssen uns mit einem 3. letzten Platz begnügen.
Aber: Unser Wetter kommt noch und ich glaube, dass da einiges nach vorne noch geht...

Einstieg in die Triathlonsaison in Gelnhausen

3. Platz beim Kinzigtaltriathlon



Nach längerer Zeit hatte ich mir den Kinzigtaltriathlon als Saisonstart wiedermal ausgeguckt. Auch wenn die Radstrecke und ich niemals beste Freunde werden, lief es doch ganz gut.
Aber von vorne: Schon in den Wochen vor dem Rennen stand fest, dass mit Marcel Bischof und Johannes Moldan zwei Profiathleten um den Sieg kämpfen werden. Wobei ich auch wusste, dass ich mich im schwimmen jetzt endlich merklich verbessern konnte und somit hoffentlich weiter vorne aus dem Wasser kommen konnte.
Nach den 500m im Freibad, die ich hinter Oliver Weber von den Wetterauer Triathleten schwimmen konnte, sah ich noch Marcel in der Wechselzone. Auf dem Rad konnte ich auf dem topfebenen Kurs einen guten Rhythmus finden und nachdem Jörn Gabler mich überholt hatte, konnten wir uns gegenseitig sehr gut puschen, was für mich bei der monotonen Strecke super war. Aber die Berge in Viernheim und Wiesbaden kommen ja noch ;-)
Beim Wechsel in die Laufschuhe erfuhr ich, dass mein Teamkollege Tim Stutzer 1.20min vor mir war. Ich konnte schnell meinen Laufrhythmus finden, auch wenn meine Beine vom radfahren ganz schön platt waren und Tim bei km4 überholen. Somit lief ich als 3. ins Ziel und konnte so nach 2008 das zweite Mal auf dem Podest beim Kinzigtaltriathlon stehen.
Das Team konnte auch super abschneiden und Julia gewann souverän bei den Frauen.


Crossduathlon Darmstadt

5. Platz beim Crossduathlon

Dank der Einladung durfte ich beim Crossduathlon in Darmstadt an den Start gehen. Die Distanzen mit 5km laufen, 20km Rad und 2,5km laufen hörten sich für den Saisonstart auch ganz gut an. Da hier im Gegensatz zu der DM nicht mit dem MTB, sondern mit dem Cyclocrosser gestartet wurde, wusste ich schon, dass ich auf der ebenen Strecke nicht gerade meine Stärken ausspielen kann.
Aber nach einem schnellen Lauf und gutem Radfahren konnte ich am Ende auf den 5. Platz laufen und bin mit meinem Saisoneinstand zufrieden.
Die Laufform ist schon sehr gut, die Radform wird bis Wiesbaden auch noch besser werden ;-)






Vielen Dank nochmals an die Veranstalter für den Startplatz!!!!