Dienstag, 9. Dezember 2014

Muskelkater deluxe... Help me CEP!!! ;-)



Die ersten Belastungswochen sind rum und da ich im nächsten Jahr aufgrund meines Referendariats keine Langdistanz absolvieren werde, wird fleissig an der Unterdistanzgeschwindigkeit gearbeitet. Und die ersten zwei Laufeinheiten mit Sprints haben mir einen gehörigen Muskelkater verschafft, da scheint also noch Potential zu sein ;-).

Dank CEP (http://www.cepsports.com) und deren Kompressionssocken Run 2.0 und deren Kompressionslaufhose nehme ich den Kampf gegen den Muskelkater auf und versuche ihn schon beim Training durch Tragen der Hose und Socken im Keim zu ersticken. Wenn das nichts hilft, habe ich noch die Recovery Socks bekommen. Der Muskelkater ist also hoffentlich eingeschüchtert ;-).

Vielen Dank an CEP für die Materialunterstützung, mit den Short Socks konnte ich beim IM Mallorca schon sehr gute Erfahrungen machen!

Sonntag, 23. November 2014

Schwimmanalyse LSB mit ARENA

Diesen Sonntag stand seit vielen Jahren mal wieder eine Schwimmanalyse beim Landessportbund an, die von Achim Schneider organisiert und durchgeführt wurde. Dass trotz der in den letzten Jahren gesteigerten Schwimmleistung noch Potential in meiner Technik ist, war mir klar. Und so war es dann auch ;-). Aber ich sehe es positiv, dort steckt also noch eine Leistungsreserve, die aktiviert werden muss.



Durch Arena top ausgestattet, kann ich aber auch an den Technikstellschrauben weiter drehen und werde insbesondere den Frontschnorchel zum Techniktraining nutzen, um meinen Armzug kontrollieren zu können. Aber noch viele andere nützlichen Trainingstools, Schwimm- und Freizeitbekleidung lag in meinen Paketen bei, die ich gerne nutzen bzw. tragen werde.


Ein Highlight ist für mich der Arena Carbon Triathlonanzug für kurze Distanzen. Leider lässt die Jahreszeit keinen Test aktuell zu, aber die Passform ist super und das Material fühlt sich super schnell an ;-). Der Anzug besteht, wie auch die Schwimmhosen, aus dem Carbon Pro Material, dass sich durch eine optimale Gleiteigenschaft im Wasser auszeichnet. Kurzum, ich freue mich auf die ersten Wettkämpfe, bei denen ich in dem Anzug starten kann.
Auch auf den Einteiler für die längeren Distanzen, sowie auf den Neo und die verspiegelten Schwimmbrillen bin ich gespannt.

Schaut Euch mal auf der Homepage um, gibt auch coole Badehose, etc.: http://www.arenawaterinstinct.com/de_de/


Sonntag, 2. November 2014

Neuer Materialsponsor: ARENA


YEAH!!! Letzte Woche kam die Zusage, dass ich in der kommenden Saison von ARENA ausgestattet werde. Ich denke, zu ARENA muss man im Schwimmbereich nicht viel sagen. Jeder hatte mit Sicherheit schonmal Badebekleidung oder eine Schwimmbrille von ARENA. Weiterhin ist die Firma bei sämtlichen Schwimmveranstaltungen vertreten.
Doch auch im Triathlonbereich können SportlerInnen auf die jahrzehntelange Erfahrung von ARENA zurückgreifen, da diese neben den erforderlichen Trainingsutensilien fürs Schwimmen auch Triathlonbekleidung für die Sprint- bis zur Langdistanz, sowie Neoprenanzüge seit ein paar Jahren im Sortiment haben. Da auf den Triathlonstrecken ein Kompromiss aus gutem Tragekomfort für die folgenden Disziplinen und sehr guten Gleiteigenschaften im Wasser gefordert ist, bietet sich für diese Bekleidung ein Schwimmspezialist doch gerade zu an. Ich freu mich drauf!!!

Demnächst mehr, hier schonmal ein Link auf die Internetseite: http://www.arenawaterinstinct.com/de_de/manner/triathlon-suits.html

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Saisonabschluss beim Harzgebirgslauf

2. Platz auf der 22km Strecke

Vollgepackt in die Saisonpause ;-)

Seit mehreren Jahren kommt die Laufabteilung des SV Bitterfeld schon zum Brüder Grimm Lauf und zur Spessartchallenge nach Bad Orb. Letztes Jahr kam dann ein Teil der Laufabteilung des TV Bad Orbs der Einladung der Bitterfelder zum Harz Gebirgslauf nach Wernigerode nach.
Auch in diesem Jahr sollte dieser Event wieder fester Bestandteil einiger LäuferInnen des TV Bad Orb sein, unter anderem auch von Katha und mir. Auch Sebastian Heinl und Eric Rainer waren am Start, die ebenfalls für das Team Spessartchallenge im Triathlon Ligabetrieb tätig sind.
Neben unseren Starts bei dem 22km Lauf, standen für vier SportlerInnen des TV Bad Orb auch noch die Marathonstrecke an, bei der man bis auf den Brocken hochlaufen musste. Darunter auch meine Mutter, die letztes Jahr schon teilnahm und durch ihre diesjährige Teilnahme beim Rennsteig Supermarathon (72km) ganze 15min schneller laufen konnte!! Auch sonst war es durchaus erfolgreich: Hermann Schweidler konnte beim Brockenmarathon seinen 30. Marathon laufen und seine Altersklasse 70 gewinnen. Den Altersklassensieg und eine Zeitverbesserung von 1min konnte auch Dieter Freund wiederholen, der den Vereinsrekord im Marathon innehat.

Jetzt zu mir: Schon auf Mallorca stand für mich fest, dass der Brockenlauf ein toller Saisonabschluss werden könnte. Egal, ob nochmal richtig Gas geben oder aufgrund des kurzen Abstands zum Ironman Mallorca (2 Wochen) nur locker mitlaufen. Also entschied ich mich für einen Start und war auch schon gleich in der Laufgruppe um Eric Rainer, Bengt Jäckel (SV Bitterfeld) und Sebastian Heinl untergekommen. Hier galt es, den letztjährigen 5. Platz in der Teamwertung zu verbessern. Ein Podestplatz war das Ziel.
Vom Start weg geht es die ersten 10km ständig wellig bergauf und bergab. Danach sollte ein über 3km langer Anstieg kommen, bevor es weiter gerade und die letzten drei Kilometer bergab gehen sollte. 
So richtig fit fühlte ich mich noch nicht, wollte aber erstmal zügig anlaufen und dann gucken, wie es geht. Bis km5 waren vier noch zu viert, doch nach einem schnelleren Antritt des Führungsläufers, der auch bergab ein hohes Tempo lief, waren wir nur noch zu zweit. Ab dem langen Anstieg setzte sich der Erstplatzierte aber etwas ab und ich war froh, dass von hinten keine Verfolger zu sehen waren. So musste ich nicht voll am Limit laufen und kam als Zweitplatzierter total zufrieden ins Ziel!


Teamwertung

von links: Eric mit der Biertrophäe, Bengt, ich und Sebastian mit dem Pokal

Jetzt galt es auf die weiteren Läufer zu warten. Und mit Eric auf dem 7. und Bengt auf dem 8. Gesamtplatz konnten wir tatsächlich die Teamwertung gewinnen!! So hatten wir einen Pokal und viel wichtiger: das anvisierte Bierfässchen gewonnen. So konnten wir den Nachmittag und Abend gemütlich bei selbstgebackenen Waffeln und Siegerbier mit der großen TV Bad Orb/ SV Bitterfeld Gruppe ausklingen lassen. Ein tolles Event und vor allem eine ganz tolle Bewirtung durch die Bitterfelder. Vielen Dank!!!! 

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Meer, Sommer, Sonnenschein: Ironman Mallorca

32. Gesamtplatz und 5. AK


"Da kann ich von Glück reden, wenn ich dort überhaupt 2m geradeaus laufen kann...". Genau diese Worte vom Kassierer des Penny Markts in Offenbach lassen mich immernoch schmunzeln, denn am Flughafen konnte man die kontrastreichen Touristen auf einen Blick erkennen. Einerseits die mit nur leichtem Handgepäck, Sonnenbrille und Sprücheshirts gekleideten Ballermanntouris und andererseits die mit Finishershirt, Radkoffer und Kompressionssocken gekleideten Ironmanteilnehmer. Zu wem will ich da gehören? Hmm, am liebsten ein Zwischending, denn in unserer Hotelanlage ging uns das Präsentieren sämtlicher Finishershirts und Trainingsklamotten beim Frühstücks- und Abendbuffett, sowie auf der Strandpromenade und Innenstadt Alcudias schon schnell auf die Nerven.

Aber eigentlich soll es ja um was ganz anderes gehen: Ich hatte mich seit Ende Mai spezifisch auf den Ironman Mallorca vorbereitet und konnte in der Vorbereitung dazu einen Vizeweltmeistertital in meiner AK bei der Crosstriathlon WM, sowie eine Top 15 Overall Platzierung bei der Challenge Walchsee mitnehmen.

Vorüberlegung oder kurze Philosophie

Was war also das Ziel für Mallorca? Klar, Hawaii ist auch mein Traum, aber für mich stellt die Quali kein Ziel dar. Ziele sind meiner Meinung nach dann zu erreichen, wenn man diese durch ein zielstrebiges Verhalten überwiegend mit eigener Kraft erreichen kann. Und aufgrund der Unvorhersagbarkeit der Teilnahme anderer starker Athleten und deren Ergebnis, stellt die Hawaiiquali für mich kein Ziel mehr dar, sondern ein Bonbon, dass man bei irgendeinem Wettkampf bekommen kann, unabhängig ob es der perfekte Wettkampf war oder nicht. Mein Ziel war deshalb, dass ich meine bestmögliche Leistung im Schwimmen, Radfahren und Laufen abrufe. Da dies die Erstaustragung des IM Mallorca war, konnte keine Zielzeit definieren. Klar war, dass die Strecke nicht so schnell sein wird. Auch beim Schwimmen im Meer konnte ich keine Zielzeit nennen, war es mein erster Wettkampf im Salzwasser. Laufen wollte ich jedoch schon möglichst nahe in Richtung 3.10h.

Die Vorbereitung

Angereist am Mittwoch wurden die letzten Einheiten auf Mallorca absolviert und so langsam fühlte sich der Körper auch gut an. Leider hatte ich direkt am ersten Tag einen platten, der jedoch durch die im Schlauch befindliche Dichtmilch abgedichtet wurde. Glück gehabt, hatte ich die Schlauchreifen doch erst am Walchsee geklebt...
Donnerstags konnte dann die Schwimmstrecke abgeschwommen werden. Mit Tims Schwimmanzug schwamm ich zum ersten Mal und fühlte mich sofort sehr wohl. Auch das Salzwasser war ok, wenn man ein paar Meter geschwommen ist. Das Wasser hatte in der Bucht von Alcudia gefühlte 27 Grad und so hoffte ich auf ein Neoprenverbot, auch wenn einige Athleten lauthals äußerten, dass sie bei diesem Wellengang nicht ohne Neppern schwimmen können. (Warum melde ich mich dann beim einem Wettkampf mit Schwimmen im Meer an??)

Das Rennen

Der Zeitungsbericht spiegelt eigentlich sehr gut den Rennverlauf wieder. Das Schwimmen verlief super und außer zweier Attacken von Feuerquallen am linken und rechten Fuß konnte ich mit gutem Tempo konstant schwimmen und nach 52min das Meer verlassen. Auf dem Rad sollte ich die ersten 90min recht konservativ anfahren, was ich auch strikt einhielt und dort von zwei Riesenpulks überrollt wurde. Da in anderen Blogs schon genug über die Windschattenproblematik geredet wurde, möchte ich das hier nur kurz ansprechen. Es waren definitiv zu viele Starter für diese ersten welligen 90km, auf denen die Starter nicht auseinander gezogen wurden. Man hat aber auch Athleten gesehen, die versucht haben, fair zu fahren und auch bei mir war dies in größten Teilen sehr gut möglich. Aber es ist einfach unsportlich, wie manche an die Gruppen rangesprintet sind, um dort im Windschatten mitzurollen. Aber gut, später habe ich am langen Anstieg zum Kloster Lluc und danach viele Athleten einholen können, die sich zuvor beim Gruppenfahren wohl verausgabt haben. Somit konnte ich mit einer guten Zeit von 5.07h und mit den geplanten Wattwerten die Wechselzone erreichen.
Dort rannte ich verhalten los und auch hier überrannten mich gleich zwei weitere Athleten, beim Blick auf die GPS Uhr wusste ich aber, dass diese Athleten wohl eher nicht ihr Tempo von unter 4.20min/km durchlaufen können und verließ mich auch hier wieder auf meinen Pacingplan von meinem Trainer Uwe Widmann. "Die ersten 20 Kilometer sollen sich so locker anfühlen, als ob du gerade von der Couch aufgestanden und zu deinem langen und lockeren Lauf aufgebrochen wärst.", so Uwes Maßgabe. Im Vorhinein konnte ich mir das nicht vorstellen, aber mit angezogener Handbremse konnte ich das angestrebte Tempo einhalten und erst ab km 20 wurde es etwas anstrengender und erst die letzten 8-9km wurden dann hart: Bei den warmen und sonnigen Bedingungen konnte ich bis auf einen 90s Dixistop aufgrund anhaltender Magenprobleme nahezu konstant die Runden laufen und erst auf der letzten Runde musste ich wegen der Vielzahl an Athleten an den Verpflegungsstellen anhalten und mir meine Becher nehmen. So konnte ich die anvisierte Marathonzeit sogar noch unterbieten und kam mit einer Marathonzeit von 3.08h und einer Gesamtzeit von 9:15h auf einem 32. Gesamtplatz und 5. AK Platz unter 2500 Startern ins Ziel!!!
Auch wenn ich natürlich platt war, konnte ich den Zieleinlauf am Strand bei traumhaften Badewetter total genießen. Selbst knapp drei Wochen später noch Gänsehautfeeling, wenn ich an den Zieleinlauf denke.

Und was ist jetzt mit dem Ziel???

Und hab ich jetzt mein Ziel erreicht? Ja, denn ich wollte meine bestmögliche Leistung fair abrufen und kann anhand meiner Wattdaten dies auch ohne schlechtes Gewissen behaupten. Somit bin ich total zufrieden mit den Einzeldisziplinen und endlich konnte ich auch im Laufen auf der langen Strecke mein Potential abrufen. Bei einem schnelleren Kurs wäre die Zeit wohl richtig richtig gut und das stimmt mich für die Zukunft total zuversichtlich.
Ich denke, auf die diesjährige Form kann ich in den nächsten Jahren weiterhin aufbauen und so hoffentlich eine weitere Leistungssteigerung schaffen.


DANKESCHÖN!!!

Natürlich an alle Sponsoren. Allen voran Erdinger Alkoholfrei, Bikeschmiede Ahl und die Thomas Reinhard GmbH.
Auch an alle, die mir die Daumen gedrückt haben und teilweise einen Riesenspaß bei der Whatts App Gruppe hatten (auch das habe ich beim Rennen zugerufen bekommen und hat total motiviert).
Und an Uwe Widmann, der mich auf den Tag genau auf das Rennen vorbereitet hat und den Spagat zwischen Leistung und Regeneration sehr gut getroffen hat!

Aber vor allem DANKE für die besten Freundin der Welt ;-), die mich nicht nur beim Wettkampf super unterstützt hat, sondern auch in den umfangreichen Trainingswochen, in denen man nicht immer nur gut gelaunt herumrennt, immer eine super Unterstützung war. Nicht zuletzt auch die zahlreichen Behandlungen im Winter, so dass ich über einen langen Zeitraum schon beschwerdefrei trainieren kann. DANKE, DANKE, DANKE!!!



Rennbericht Gelnhäuser Neue Zeitung

Hier ein paar Fotos:







Mittwoch, 3. September 2014

Challenge Walchsee im Kaiserwinkl, leider ohne Kaiserwetter...

15. Platz Gesamt, 2. Platz Altersklasse, 4. bester Nichtprofi



So kurz könnte man die Challenge Walchsee zusammenfassen, aber dafür ist der Wettkampf in der landschaftlich reizvollen Gegend zu schön.
Da Familie Metzler schon im wahrsten Sinne des Wortes unzählige Male im Hotel Brunner am Walchsee Urlaub macht, wurde uns wieder ein Athletenzimmer samt Halbpension und allen Annehmlichkeiten des Hotels zur Verfügung gestellt. Neben der idealen Lage direkt am See und somit an der Wettkampfstrecke, konnten wir auch den Wellnessbereich mit Fitnessraum, kleinem Pool, Whirlpool, Sauna, etc nutzen.
Am Donnerstag angereist, stand noch ein lockerer 45min Lauf um den See auf dem Plan, bevor wir nach einer kurzen Stabieinheit den Wellnessbereich besuchten.
Freitags stand dann noch eine 60minütige Schwimmeinheit im Walchsee an, bei der wir von Familie Metzler und Aldona im Boot begleitet wurden, die uns den Plan immer wieder zurief. Der See ist einmalig und das Freiwasserschwimmen mit Bergkullisse ist unbeschreiblich!
Am Freitag stand dann für Aldona noch der Sprinttriathlon an, bei dem wir sie als Zuschauer anfeuern konnten, bevor am Sonntag die Rollen gewechselt wurden.
Das Wetter war leider schon am Freitag durchwachsen und es schauerte immer wieder. Jedoch waren die Temperaturen mit 19 Grad recht angenehm.

Raceday

Nach gutem Schwimmen konnte ich auf den vorderen Plätzen meiner Altersklasse den kühlen Walchsee verlassen und da es nach trockenen Bedingungen aussah und die Regenwahrscheinlichkeit bei 20% lag und mit Höchsttemperaturen von 20 Grad die Temperaturen auch angenehm gemeldet waren, stieg ich im Einteiler und ohne Trikot aufs Rad. Leider begann es nach knapp 30km so stark zu regnen, dass das Wasser schnell auf der Straße stand und der Platzregen wandelte sich in Dauerregen mit 15Grad. Gerade auf den teilweise verwinkelten Wirtschaftswegen musste man jetzt aufpassen und ich wollte nicht zu viel riskieren.
Trotzdem konnte ich mit einem sehr guten Radsplit, aber leider mit total kalten Fingern und Füßen mein Rad nach 2.20h abstellen.
So lief ich in den Top4 meiner Altersklasse auf die Laufstrecke, konnte jedoch keine Socken anziehen, da meine Finger einfach zu kalt waren. Mit einem leichten Einbruch in der dritten Runde, der wohl den kühlen Temperaturen und den vorangegangem vierwöchigen harten Trainings- und Wettkampfblock für den in vier Wochen anstehenden Ironman Mallorca zuschulden ist, konnte ich leider die 25s zum Altersklassensieg nicht mehr zulaufen.
Mit einer unter diesen Umständen zufriedenstellenden Halbmarathonzeit von 1.24h auf der welligen Strecke lief ich als 15. im Gesamtklassement, 2. in meiner Altersklasse und 4. Nichtprofi völlig platt im Ziel ein.

Nach der besten Zielverpflegung mit Landjäger, Käse und Laugenstange ging es dann langsam besser, nur die wunden Füße müssen sich jetzt gut erholen. Das Bild meiner blutigen Schuhe ging im Teamkreis schon um, möchte ich hier aber jedem ersparen ;-). Auf Anfrage gerne erhältlich...

Am Abend stand dann noch die Siegerehrung an, da auch Julia Ertmer und Jürgen Metzler einen hervorragenden Wettkampf hatten. Julia kam auf den 12. Platz der Frauen und gewann ihre Altersklasse, Jürgen wurde 72. im Gesamtklassement und 7. in seiner Altersklasse.


Julia und ich mit unseren Jausenbrettl- Pokalen

Insgesamt war es trotz des ausbaufähigem Wetter wieder ein ganz toller Wettkampf mit toller Unterbringung in einer sehr schönen Gegend.
Jetzt heisst es erholen und den Körper in den letzten vier Wochen vor Mallorca mit einem guten Mix aus Erholung von den straffen letzten vier Wochen und Formzuspitzung optimal für den Ironman vorzubereiten...

Regionalligawettkampf Viernheim, endlich läufst bei uns...

15. Platz Gesamt und 3. Platz Regionalliga

Beim vorletzten Rennen der Regionalliga ging es für unser Team Spessartchallenge vom TV Bad Orb nach Viernheim. Durch Bauarbeiten und Problemen mit der Streckengenehmigung wurde aus dem sonst schon anspruchsvollen Radkurs eine 48km Runde mit 900Höhenmetern, also fast Mountainbike Niveau ;-). Die Strecke sollte also Tim, Alex, Sebastian und mir liegen, da wir alle gerne Berge fahren. Auch Jürgen wird irgendwann nochmal die Lust an den Bergen finden...
Da dieser Wettkampf neben den Ligastarts der Regionalliga, 1. und 2. Hessenliga auch die offene Wertung samt Rhein Neckar Cup enthält, ist traditionell immer ein sehr starkes Feld am Start. Dieses Jahr unter anderem mit dem Ironman Europameister und Ironman 70.3 Weltmeister Sebastian Kienle, Challenge Roth Zweitplatziertem Nils Frommhold, Rhein Neckar Cup Sieger Patrick Lange usw.

Schwimmen

In den vorangegangen Jahren durfte die Regionalliga immer in der ersten Startgruppe mit dem Profifeld starten. Dieses Jahr starteten wir in der zweiten Startgruppe und hatten somit die offene Wertung und die Damenligen der 1. und 2. Hessenliga vor uns. Schon beim Schwimmen überholte man einige Athleten und so konnte ich mit einer guten Schwimmzeit (auf der definitiv zu kurzen Strecke) im vorderen Bereich der Regionalliga aus dem Wasser kommen.

Anspruchsvolle Radstrecke und Startgruppenproblem

Wie jedes Jahr in Viernheim beginnt die Aufholjagd sofort am ersten langen Berg, wo ich viele Starter aus der ersten Gruppe und einige Regionalligastarter überholen konnte. Die Woche zuvor noch etwas wenig Druck beim Rad, konnte ich diese Woche die Berge konstant druckvoll hochfahren. Doch gerade die Abfahrten waren teilweise total gefährlich, da man die langsameren Athleten überholen musste und die Gegenfahrbahn nicht gesperrt war. Außerdem sind die Abfahrten auch recht anspruchsvoll, weshalb viele Fahrerinnen auch beim Abfahren mehr Platz brauchen. Hätte man die Regionalliga in der ersten Startgruppe starten lassen, hätte es diese Problematik nicht gegeben und man hätte den teilweise gefährlichen Überholmanövern aus dem Weg gehen können. Das war definitiv zu gefährlich. Auch dass es zwei Schranken gab, einmal die Bahnschranke und dann die Schranke zur Bundesstraße, garantierte auf den folgenden flachen Kilometern zur Wechselzone keinen fairen Wettkampf mehr. Schade!!!
Ich konnte trotzdem kurz nach der Hälfte der Radstrecke bis auf die Führenden der Regionalliga auffahren und mit diesen in die Wechselzone einbiegen. Da die zwei Stimmel Brüder aber aus dem Junioren Europacup sehr schnelle Laufbeine haben, konnte ich zwar dank schnellem Wechsel als erster aus der Wechselzone, wurde dann aber überholt. Mit einer Laufzeit von guten 34min auf die 9,7km konnte ich jedoch den 3. Platz in der Regionalliga halten und als 15. im Gesamtfeld einlaufen, was eine super Platzierung für mich darstellt.

Nächste Woche steht dann der nächste anspruchsvolle Wettkampf in meinem letzten harten Trainings- und Wettkampfblock bei der Challenge Walchsee an.

Montag, 18. August 2014

Vizeweltmeister ITU Crosstriathlon WM Zittau

Crosstriathlon WM O-See Challenge Zittau
Crosstriathlonwürdiges Wetter in Zittau

Pre Race

Diesen Samstag fanden die Crosstriathlon Weltmeisterschaften der ITU in Zittau im Rahmen der O-See Challenge statt. Erstmalig in Deutschland wollte ich mir das Event nicht entgehen lassen, auch wenn ich mitten in der Vorbereitung für den IM Mallorca keine Zeit für ein spezifisches Mountainbiketraining und viele schnelle Einheiten hatte.
Mein Teamkollege Marco Weisbecker hatte durch eine vordere Altersklassenplatzierung bei der Crosstriathlon DM die Nominierungskriterien der DTU ebenfalls erfüllt, ich durfte aufgrund meines Gesamtsieges bei der DM im Crossduathlon in 2012 für das deutsche Nationalteam der Altersklassen starten.
Insgesamt waren 550 Altersklassenathleten aus 31 Nationen am Start, was ein starkes Starterfeld garantieren sollte.
Da Zittau nicht gerade ums Eck ist, sondern direkt an der Tschechischen Grenze liegt, starteten wir am Donnerstag früh morgens mit dem Wohnmobil und fanden uns gegen Mittag unter zahlreichen Nationen auf dem Campingplatz am Olbersdorfer See wieder, wo wir direkt an dem Wettkampfgelände campen konnten. Da ich bis Mittwoch voll trainiert hatte, da ich aufgrund des IM Mallorca keine Trainingswoche "opfern" wollte, stand am Donnerstag nur eine Schwimmeinheit auf dem Plan. Am Freitag fuhren Marco und ich nochmals die Radstrecke teilweise ab. Vor allem die Abfahrten waren sehr anspruchsvoll, teilweise bin ich solche Geröllpassagen bergab noch nie gefahren. Da dies erst meine dritte Einheit auf dem MTB dieses Jahr aufgrund der Langdistanzvorbereitung war, war ich froh, dass ich schon lange MTB fahre und auch seit drei Jahren immer das aktuelle Cube Elite 29 mit gleichbleibender Rahmengeometrie von der Bikeschmiede Ahl gestellt bekomme. Vielen Dank dafür!!!
Abends stand dann nochmal ein lockerer 30min Lauf an, den ich auf der Laufstrecke absolvierte. Da es ab dem frühen Nachmittag durchweg regnete, war auch der anspruchsvolle Laufkurs aufgeweicht und wurde ohne vorhandene Crosssschuhe zur Rutschpartie. Ich glaube jetzt werde ich da auch mal investieren ;-).


Raceday

Der Himmel wollte seine Schleusen nicht mehr schließen, so stellte ich mich schon auf schwierige Bedingungen ein und wollte auf keinen Fall einen Sturz auf der Mountainbikestrecke riskieren.
Nach gutem Schwimmen konnte ich als 17. Gesamt und 6. meiner Altersklasse auf das Rad wechseln. Auf den 36km mit 1000Höhenmetern erwartete einen auch eine längere Schiebe- und Tragepassage bergauf und tolle Wurzel- und Geröllabfahrten. Zumindest im trockenen Zustand ;-). Jetzt war die Strecke extrem matschig (es regnete weiterhin) und ich fuhr insbesondere bei den Schlammstücken vorsichtig, konnte jedoch bergauf ganz gut Druck machen, auch wenn der letzte Punch etwas gefehlt hat, was wohl dem Langdistanztraining geschuldet ist. Trotzdem konnte ich mich auf dem MTB auf den 12. Gesamtplatz vorarbeiten und auch in meiner Altersklasse in Richtung Medaillenränge fahren. Auf dem letzten Kilometer bekam ich noch einen Platten und hatte keine Luft mehr im Hinterrad, weshalb ich die auf dem Bild zu sehende schwarze Brücke hochrennend überwältigen musste. Die letzen Meter fuhr ich auf dem platten Reifen auf der Felge in die Wechselzone. Glücklich, ohne Sturz und ohne schlimmeren Defekt ausscheiden zu müssen, wechselte ich schnell in die Laufschuhe und konnte direkt schnell anlaufen und Athlet um Athlet einholen. Jedoch waren gerade die Bergabpassage, die teilweise aus Wiesenhängen abwärts bestanden, nicht nur für mich eine Schlitterparie. Doch auch hier konnte ich ohne Sturz durchkommen und mit einer der schnellsten Laufzeiten der Altersklassenathleten ins Ziel einlaufen.
Im Ziel wusste ich dann, dass ich zwischen Platz 6 und Platz 8 sein müsste. Jedoch konnte ich hier noch nicht einschätzen, ob es zu einer Medaille in meiner Altersklasse gereicht hat. Beim Weg zur Dusche und dem Blick aufs Handy mit einer SMS von Katharina "Flooooooo, du bist Vizeweltmeister!!!!!" konnte ich es erst gar nicht glauben und wollte zuerst selbst die Ergebnisliste sehen. Und tatsächlich wurde ich 6. Gesamt und 2. in meiner Altersklasse 25-29 und somit Vizeweltmeister in meiner Altersklasse!!!!! Wahnsinn!

Neben dem DM Titel im Crossduathlon von 2012 ist das mein größter sportlicher Erfolg, zumindest auf dem Papier. Denn der emotionalste und persönlich wichtigste Erfolg ist und bleibt mein letztjähriger Sieg bei der Spessartchallenge Bad Orb...
Auch für Marco lief der Wettkampf sehr gut und er konnte als 14. seiner Altersklasse und 70. Gesamt ein super Rennen abliefern. Glückwunsch!!!
Am Abend ging es dann noch nach Bad Orb, da am nächsten Tag noch eine längere Radeinheit auf dem Plan auf dem Weg zum IM Mallorca stand.
Und natürlich möchte ich mich hier auch mal bei meinen Sponsoren bedanken:

Erdinger Alkoholfrei für die Unterstützung in der gesamten Saison!

Transportunternehmen Thomas Reinhard GmbH Bad Orb für die Unterstützung. Unter anderem das Bereitstellen meines neuen Triathlonrads und des Wohnmobils für den Wettkampf!

Bikeschmiede Ahl für das Bereitstellen des Cube Elite 29" Mountainbikes und dem kompletten Service davor und all die ganzen Jahre!

Vielen, vielen Dank!!!

Freitag, 23. Mai 2014

Einweihung der Siegerbank

Drauf gesessen haben wir schon eine Woche vorher und auch schon darauf im kleinen Kreis angestoßen, jetzt wurde meine Siegerbank der Spessartchallenge 2013 offiziell eingeweiht. Bei nicht optimalem Wetter kamen aber doch einige Leute zusammen, was mich sehr gefreut hat.
Vielen Dank auch an die VR Bank Bad Orb Gelnhausen als Sponsor der VR Bank Spessartchallenge, dem TV Bad Orb, dem Hotel und Gaststättenverband als Spender der Bank und Roland Schmitt, Heinrich, Sebastian und Christoph Heinl für das Aufstellen der Bank!!!

Für ein erweitertes Getränkeangebot auch nochmal Danke an die Thomas Reinhard GmbH!


Donnerstag, 8. Mai 2014

Die letzten Monate im Zeitraffer....

Neben Training stand in den letzten Monaten seit September auch ein anderes großes Projekt an, dass viel Zeit in Anspruch nahm. Neben meiner Examensarbeit mit dem Titel "Triathlon im Schulsport" habe ich auch meine Prüfungen zum Ersten Staatsexamen bestritten. Alles gut verlaufen, also kann jetzt auch nachgetragen werden, was sonst sportlich gelaufen ist ;-).

Sportler des Jahres 2013

Bei der alljährlichen Leserwahl des Gelnhäuser Tageblatts konnte ich die Wahl zum Sportler des Jahres gewinnen, was mich wahnsinnig gefreut hat. Beim Foto der Sieger konnte ich sogar neben meinem ehemaligen Fußballtrainer stehen, dessen A-Jugend Mannschaft zur Mannschaft des Jahres gewählt wurde. Eine tolle Ehrung mit schönem Rahmenprogramm und leckerem Essen. 

Neuer Sponsor: Erdinger Alkoholfrei



Seit diesem Jahr werde ich durch Erdinger Alkoholfrei unterstützt, was man auch schon seitlich bei der Sponsorenleiste länger sehen kann. Das Bier stand auch schon vorher regelmäßig als isotonischer Durstlöscher im Kühlschrank, da es einfach total lecker schmeckt. Auch die Teamklamotten wurden schon getestet und für sehr gut befunden ;-). Ich freue mich über die Unterstützung und hoffe auf eine lange Kooperation.

Neues Wettkampfrad: Cube Aerium Super HPC

Dank der Thomas Reinhard GmbH, der Bikeschmiede Ahl und Cube, konnte ich mir mein individuelles Rad aufbauen lassen, was ja mehr oder weniger die Traumvorstellung jedes Athleten ist und ohne diese drei Firmen niemals möglich gewesen wäre. Ich fahre jetzt das Rad genau mit den Komponenten, die ich haben wollte. Vielen vielen Dank!!! 
Ein Bild wird dann im Wettkampfsetup nachgereicht.

Training 2014

Leider habe ich wieder längerfristige Probleme mit meinem Knie gehabt, da ich mir eine Entzündung eingefangen habe. Geschwommen, geradelt wurde trotzdem und auch im Aquajogging bin ich zu einem ernstzunehmenden Gegner der Damen auf der Rosenhöhe geworden ;-). 
Vielen Dank an die unermüdliche Behandlung und Geduld von Katharina, das Knie ist wohl für die nächsten drei Leben austherapiert ;-). Danke!!!Und ein verletzter Freund, der nicht voll trainieren kann und auch noch Prüfungen hat muss auch erstmal ertragen werden ;-)
Aber auch an Claudia vielen Dank für die Behandlung und an Dr. König der Orthoklinik Rhein Main. 
Und hier der Beweis, dass es wieder aufwärts geht:

Koppellauf nach Königsetappe auf Zypern
 
Nachdem ich aufgrund der mündlichen Prüfungen noch meinen Flug nach Zypern umbuchen musste und das Examen erfolgreich beendet war, ging es am Tag nach der letzten mündlichen Prüfung nach Zypern, wo der Rest schon den ersten 3er Block mit sonnenreichem Umfangs-, aber auch Intensitätstraining hinter sich hatte. Frisch und voll motiviert stieg ich gleich in die Radintervalle ein und das Trainingslager lief super!! Das allmorgendliche Gymnastikprogramm vorm Frühstück am Strand war eine tolle Erholung im Gegensatz zum vorherigen voll durchgeplanten Lern-, Arbeits- und Sportplan. Die Intervalle auf dem Rad liefen ebenfalls gut und auch meine Königsetappe mit knapp über 200km und über 4000HM konnte ich mit dem obigen Koppellauf am Strand vollkommen zufriedenstellend beenden. 
Wieder zuhause hoffe ich langsam wieder die Laufumfänge erhöhen zu können, damit ich auch gut in die bald anstehende Ligasaison einsteigen kann und mich langfristig für den IM Mallorca Ende September ordentlich vorbereiten zu können.